Als ich zum ersten Mal eine größere Investition geplant habe, war für mich klar: Ich will Förderung.
Nicht weil ich geizig bin, sondern weil ich wusste, dass jede Zinsersparnis und jeder Zuschuss mein Risiko minimiert.
Also stand ich vor der Frage, die sich tausende Selbstständige stellen:
KfW oder Landesförderbank – wo krieg ich die besseren Konditionen, weniger Bürokratie und echte Unterstützung?
Spoiler: Es gibt keine pauschale Antwort. Aber ich teile heute meine ehrliche Erfahrung – und die Dinge, die ich bei der Wahl nie wieder falsch machen würde.
Der Klassiker: Alle reden von der KfW
KfW kennt jeder. Bundesweit, riesig, offiziell, irgendwie „staatlich sicher“. Und ja – die KfW hat richtig gute Programme:
- ERP-Gründerkredit
- Investitionskredit Mittelstand
- Energieeffizienzförderung
- Digital Jetzt (in Zusammenarbeit)
Was ich an der KfW schätze:
- Transparente Programme
- Faire Zinsen
- Gute Kombination mit tilgungsfreien Anlaufjahren
- Seriöser Ruf bei den Hausbanken
Was mich genervt hat:
- Kein Direktkontakt (du musst über eine Hausbank gehen)
- Teils lange Entscheidungswege
- Wenig Flexibilität beim Verwendungszweck
- Manchmal zu „formalistisch“
Die Landesförderbank: Mein Gamechanger
Ich lebe in Sachsen – bei mir ist es die Sächsische Aufbaubank (SAB).
Andere Bundesländer haben eigene Institute:
- NRW.Bank
- L-Bank (Baden-Württemberg)
- Investitionsbank Berlin (IBB)
- NBank (Niedersachsen) usw.
Was mich an der SAB begeistert hat:
- Direkte Ansprechpartner
- Beratung am Telefon möglich (!)
- Förderung auf regionale Besonderheiten angepasst
- Kombination aus Kredit und Zuschuss oft möglich
- Flexible Betrachtung meines Unternehmens
Ich konnte Fragen stellen, Nachweise nachreichen, sogar kleinere Dinge telefonisch klären – das war bei der KfW undenkbar.
Mein Erfahrungsvergleich: KfW vs. Landesförderbank
Kriterium | KfW | Landesförderbank |
---|---|---|
Zinssatz | Top – bundesweit einheitlich | Teilweise noch günstiger (regional subventioniert) |
Antragstellung | Nur über Hausbank | Oft direkt möglich |
Beratung | Keine individuelle Beratung | Ja, mit echten Menschen |
Tilgungsfreie Anlaufzeit | Meist 1–2 Jahre | Meist ebenfalls möglich |
Flexibilität | Eingeschränkt, streng programmgebunden | Oft mehr Spielraum beim Investitionszweck |
Kombination mit Zuschuss | Selten | Häufig möglich |
Geschwindigkeit | Mittel bis langsam | Kommt auf Bundesland an (bei mir: fix) |
Keyword-Check: Viele fragen sich genau das
Ich hab natürlich mal wieder geschaut, was bei Google so abgeht. Beliebte Suchbegriffe:
- KfW oder Landesbank
- Unterschied KfW Förderbank
- SAB vs. KfW
- KfW Kredit beantragen Erfahrungen
- Landesförderung Investition
Und genau da setzen wir hier an – mit dem Ziel, Licht ins Dunkel zu bringen.
Mein Tipp: Das Beste aus beiden Welten nutzen
Ich hab inzwischen eine Mischung gemacht:
- Für die größeren Projekte mit hoher Planbarkeit: KfW (wegen Top-Zinsen und Planungssicherheit)
- Für schnellere, flexiblere Vorhaben: Landesförderbank
- Für Digitalisierung & Energieeffizienz: Zuschussprogramme der Länder, oft kombiniert mit Kredit
Das Schöne: Die Programme schließen sich meist nicht aus – du kannst z. B. einen KfW-Kredit nutzen und zusätzlich regionale Zuschüsse beantragen.
Aber Achtung: Timing ist alles. Viele Programme müssen vor der Beauftragung beantragt werden. Sobald du unterschreibst oder bestellst, ist der Zug oft abgefahren.
KfW und Landesförderbank – keine Entweder-oder-Frage
Früher dachte ich: „Ich muss mich entscheiden – KfW oder Förderbank?“
Heute weiß ich: Man kann (und sollte) beide kennen und clever kombinieren. Die KfW ist stark in klassischen, bundesweit einheitlichen Förderprogrammen.
Die Landesförderbanken punkten mit Nähe, Beratung und regional angepassten Angeboten.
Ich bin froh, dass ich heute beide Wege kenne – und du solltest das auch.
Wenn du nicht weißt, was für dich besser passt – schreib mir einfach. Ich hab das alles durchgekaut, durchgerechnet und durchgestanden. Vielleicht kann ich dir helfen, schneller ans Ziel zu kommen.
Bis bald – und förder dich nach vorn! 😉