So erstellst du ein starkes Kreditprofil bei auxmoney – mit Textbeispiel und Tipps

Wenn du bei auxmoney einen Kredit aufnehmen willst, unterscheidet sich der Prozess deutlich von dem bei Banken oder FinTechs wie iwoca.
Hier bewerten private Investoren dein Vorhaben – und entscheiden, ob sie dein Projekt finanzieren möchten.
Und genau deshalb ist dein Profiltext entscheidend. Er ersetzt das Bankgespräch – und ist deine Chance, Vertrauen aufzubauen.

Ich zeige dir heute:

✅ Welche Infos unbedingt rein sollten
✅ Wie du dich authentisch präsentierst
✅ Und wie mein eigener Profiltext ausgesehen hat – der mir den Zuschlag verschafft hat


Was auxmoney-Investoren wirklich interessiert

Anders als bei der Bank zählen hier nicht nur Zahlen. Investoren wollen wissen:

  • Wer bist du als Mensch?
  • Was machst du beruflich?
  • Warum brauchst du den Kredit?
  • Wie planst du die Rückzahlung?
  • Und: Warum lohnt es sich, dir zu vertrauen?

Es geht um Sympathie, Transparenz und Klarheit. Kein Marketing-Sprech – sondern echte, nachvollziehbare Worte.


Aufbau deines auxmoney-Profils – so mach ich’s immer ✅

Hier mein persönlicher Aufbau, der sich in mehreren Anträgen bewährt hat:

1. Kurze Vorstellung (2–3 Sätze)

„Ich heiße Alex, bin 39 Jahre alt und seit über 7 Jahren selbstständig im Bereich Online-Marketing und Content-Erstellung. Ich betreue hauptsächlich kleine Unternehmen aus dem Handwerks- und Dienstleistungsbereich.“

✅ Authentisch, konkret, sympathisch


2. Was genau machst du beruflich?

„Ich schreibe Blogartikel, betreue Social-Media-Kanäle und helfe kleinen Firmen dabei, online sichtbar zu werden. Zu meinen Kunden gehören u. a. zwei regionale Handwerksbetriebe und ein Steuerberater.“

✅ Greifbar, nachvollziehbar, nicht zu allgemein


3. Warum brauchst du den Kredit?

„Mit dem Kredit möchte ich eine neue Marketingkampagne starten, die mir planbar neue Kunden bringen soll. Dazu gehören gezielte Google Ads, eine neue Landingpage und ein kleiner Imagefilm.“

✅ Zielorientiert, keine Konsumschulden, klarer Verwendungszweck


4. Wie sieht dein Rückzahlungsplan aus?

„Ich plane, den Kredit in den nächsten 12 Monaten aus laufenden Einnahmen zu tilgen. Drei neue Kunden sind bereits in der Anbahnungsphase – deren Aufträge würden die Rückzahlung problemlos abdecken.“

✅ Realistisch, nicht überoptimistisch, vertrauensbildend


5. Optional: Persönliche Note

„Ich arbeite strukturiert, bin sparsam und zahle meine Rechnungen immer pünktlich. Wer mich unterstützt, darf mit einer verlässlichen Rückzahlung und ehrlichem Umgang rechnen.“

✅ Nahbar, emotional, professionell


Mein kompletter Beispieltext (den ich wirklich so verwendet habe):


„Hallo, ich bin Alex, 39, selbstständig im Bereich Content & Marketing. Ich unterstütze kleine Unternehmen dabei, online besser sichtbar zu werden – durch Suchmaschinenoptimierung, Blogartikel, Social-Media-Inhalte und gezielte Ads.

Derzeit betreue ich drei Hauptkunden, habe aber durch Empfehlungen deutlich mehr Anfragen. Um diese zu bedienen, möchte ich in Technik, Werbung und Support investieren – u. a. durch eine Google-Ads-Kampagne und einen Freelancer für Grafiken.

Der Kredit in Höhe von 4.000 € hilft mir, diese Schritte umzusetzen. Ich rechne mit 2–3 Neukunden in den nächsten zwei Monaten, was die Rückzahlung im geplanten Zeitraum von 12 Monaten gut absichern wird.

Ich bin zuverlässig, arbeite strukturiert und zahle Rechnungen pünktlich. Wer mich unterstützt, bekommt neben Zinsen auch das gute Gefühl, ein echtes Projekt mit Zukunft zu fördern.“


Weitere Tipps für dein auxmoney-Profil 💡

✅ Foto hochladen: Menschen investieren lieber in Menschen – kein Selfie im Auto, aber ein sympathisches Porträt wirkt Wunder.

✅ Keine Floskeln: Vermeide Sätze wie „Ich bin motiviert und zielstrebig“ – zeig lieber wie. Beispiel: „Ich habe in den letzten 6 Monaten drei neue Kunden gewonnen – ohne Werbebudget.“

✅ Schreib so, wie du auch mit jemandem im Café reden würdest. Locker, aber professionell.


Bei auxmoney überzeugst du nicht mit Zahlen – sondern mit Persönlichkeit 💬

Ich liebe dieses Modell, weil es Menschen Chancen gibt – auch jenseits von Schufa-Scores.
Mit einem ehrlichen, klaren und sympathischen Profiltext kannst du Investoren überzeugen, die sonst nie von dir gehört hätten.

Mach’s konkret, menschlich und mit Herz – und du wirst überrascht sein, wie viel Vertrauen du damit aufbauen kannst.


 

FAQ-Special: Selbstständige fragen – Ich antworte rund um Investitionskredite

Investieren als Selbstständiger – klingt gut, oder? Neue Technik, mehr Umsatz, besser wachsen. Doch wenn’s ums Finanzieren geht, herrscht oft Unsicherheit. Welche Kreditform? Welche Bank? Was ist mit der Schufa? Und was mache ich, wenn mal was schiefläuft?

Ich bin Alex – und ich beantworte heute die 10 häufigsten Fragen, die mir zu Investitionskrediten gestellt wurden. Keine Floskeln. Nur ehrliche Antworten aus dem echten Leben.


1. Bekomme ich als Solo-Selbstständiger überhaupt einen Investitionskredit?

Ja – aber nicht bei jeder Bank. Viele klassische Banken sind bei Ein-Personen-Unternehmen vorsichtig. Bessere Chancen hast du bei:

  • Plattformen wie auxmoney, iwoca, Funding Circle
  • Landesförderbanken (z. B. L-Bank, SAB, NRW.Bank)
  • manchen Hausbanken, wenn du bereits langjähriger Kunde bist

💡 Mein Tipp: Präsentiere dich nicht als „kleiner Einzelkämpfer“, sondern als verlässlicher Unternehmer mit Plan.


2. Wie viel Eigenkapital brauche ich für einen Investitionskredit?

Bei Förderkrediten wie KfW ist oft kein Eigenkapital Pflicht, aber es wird positiv gewertet. Bei Banken oder Leasingmodellen sind 10–20 % Eigenbeteiligung oft gern gesehen.

💡 Ich selbst habe Projekte mit 0 % Eigenkapital finanziert – allerdings mit guter Vorbereitung und Umsatznachweisen.


3. Wie wichtig ist die Schufa wirklich?

Wichtig – aber nicht alles. Ja, ein richtig schlechter Score macht’s schwer. Aber viele Plattformen bewerten auch:

  • Kontobewegungen
  • Umsatzhistorie
  • Branchenrisiko
  • Geschäftsmodell

💡 Selbst mit mittlerer Schufa hatte ich über auxmoney Erfolg – weil mein Konzept und meine Einnahmen überzeugten.


4. Wie schnell bekomme ich das Geld?

Das hängt vom Anbieter ab:

  • Online-Plattformen: oft 24–72 Stunden
  • KfW-Förderkredite: 2–4 Wochen
  • Hausbank: 1–3 Wochen
  • Leasinggesellschaften: 3–10 Tage

💡 Ich hatte bei iwoca mal Geld 48 Stunden nach Antrag auf dem Konto – ideal für kurzfristige Investitionen.


5. Was kann ich finanzieren – nur Maschinen oder auch Werbung & Software?

Das hängt vom Anbieter ab. KfW und Landesbanken bevorzugen „handfeste“ Investitionen wie:

  • Maschinen
  • Fahrzeuge
  • Hardware
  • Gebäudeausbau

Aber bei vielen anderen kannst du auch digitale Projekte, Werbung oder Weiterbildung finanzieren.

💡 Ich hab z. B. eine neue Website + Online-Marketingstrategie über auxmoney finanziert – problemlos.


6. Was ist besser: Leasing oder Kredit?

Kommt auf die Situation an:

  • Leasing = gut für Technik, Fahrzeuge, kurzlebige Investitionen
  • Kredit = besser für langfristige Werte, individuelle Projekte

💡 Ich lease alles, was in 3 Jahren veraltet ist. Für Infrastruktur & Marketing nehm ich lieber einen klassischen Kredit.


7. Kann ich den Kredit vorzeitig zurückzahlen?

Ja – wenn der Vertrag es erlaubt. Bei klassischen Banken kann das teuer werden (Vorfälligkeitsentschädigung!). Bei vielen Plattformen und Förderbanken sind Sondertilgungen möglich, manchmal sogar kostenlos.

💡 Immer im Vertrag klären – ich hab das bei jedem Kredit verhandelt. Spart am Ende bares Geld.


8. Was, wenn ich mal eine Rate nicht zahlen kann?

Das hängt vom Anbieter ab:

  • Banken: Mahnung, dann ggf. Kündigung
  • Plattformen: oft kulanter, mit Stundungsoption
  • Flexraten-Modelle: kurzfristige Reduktion möglich

💡 Ich hatte während Corona einmal eine Rate gestundet – frühzeitig kommunizieren ist alles!


9. Was bringt mir eine tilgungsfreie Anlaufzeit?

Zeit zum Atmen. Du zahlst anfangs nur Zinsen, keine Tilgung – perfekt, wenn die Investition erst später Ertrag bringt.

💡 Ich hab das bei größeren Projekten (Website-Relaunch, Geschäftserweiterung) genutzt – extrem hilfreich für Liquidität!


10. Was ist der größte Fehler bei Investitionskrediten?

Ganz klar: Zu optimistisch rechnen.
Kein Puffer, zu hohe Raten, unrealistische Umsatzprognosen – so landest du schnell im Stress.

💡 Ich rechne heute immer mit realistischen Szenarien – und plane lieber zu konservativ als zu rosarot.


Investieren ja – aber mit Plan, Partnern und Puffer

Ein Investitionskredit kann dein Business auf das nächste Level bringen – wenn du’s richtig angehst. Kenne deine Zahlen, wähle den richtigen Anbieter und bleib flexibel. Dann klappt’s auch mit der Finanzierung.


Im nächsten Artikel zeig ich dir:
👉 Wie du Investitionen clever steuerlich geltend machst – ohne Stolperfallen.

Bis bald – Alex 💬


Willst du danach mal eine Checkliste: „Kredit beantragen in 30 Minuten – alle Unterlagen und Schritte im Überblick“? Sag einfach Bescheid!

 

So lief meine erste Kreditprüfung – zwischen Bauchgrummeln und Bewilligung

Ich weiß noch ganz genau, wie ich mich gefühlt hab, als ich den Antrag für meinen allerersten Investitionskredit abgeschickt hab:
Kombination aus Aufregung, Unsicherheit – und ein kleines bisschen Panik.
Denn ich wusste: Jetzt schauen die mir richtig auf die Finger.

Und ja – sie haben geschaut. Und gefragt. Und gezweifelt.
Aber am Ende hab ich den Kredit bekommen.
Heute erzähl ich dir, wie die Prüfung bei mir ablief, welche Unterlagen besonders kritisch waren – und wie du dich gut vorbereiten kannst, damit es bei dir (hoffentlich) reibungsloser läuft.

Der Start: Erst Euphorie, dann Ernüchterung

Ich hatte alles durchgeplant:

  • Investitionsziel klar
  • Angebote eingeholt
  • Businessplan geschrieben
  • Finanzierungsbedarf ermittelt

Ich war überzeugt: Das Ding flutscht durch.

Aber dann kam der Anruf der Bank:
„Wir brauchen noch ein paar Unterlagen zur Prüfung. Und ein Gespräch mit Ihnen.“

Da wurde mir klar: Das ist kein reiner Verwaltungsakt. Das ist ein echter Check.
Und den muss man ernst nehmen.

Was die Bank wirklich sehen will

Ich dachte zuerst, es geht vor allem um Zahlen. Umsatz, Gewinn, EK-Quote.
Stimmt auch – aber: Es geht auch um Vertrauen, Plausibilität und deine eigene Überzeugung.

Diese Dinge waren bei mir besonders wichtig:

1. Der Businessplan

Ich hatte mir echt Mühe gegeben – und das war gut so.
Die Bank wollte:

  • Einen klaren Investitionsgrund
  • Eine Umsatzplanung (realistisch!)
  • Eine Liquiditätsvorschau
  • Erläuterung, wie die Investition das Geschäft verbessert

Tipp: Nicht träumen. Realistisch bleiben. Lieber konservativ planen – das wirkt glaubwürdiger.

2. BWA und Jahresabschlüsse

Die wollten von mir die letzten beiden BWA-Auswertungen + den letzten Jahresabschluss.
Das war okay, aber ich musste einige Fragen beantworten:

  • Warum war der Gewinn im Vorjahr rückläufig?
  • Warum so hohe Materialkosten?

Ich hab alles ehrlich erklärt – und siehe da: Die Banker waren zufrieden.

3. Persönliches Gespräch

Das war der spannendste Teil.
Die wollten wissen:

  • Was motiviert mich?
  • Wie reagiere ich auf schwierige Fragen?
  • Was passiert, wenn’s mal nicht so läuft?

Ich hab offen geredet. Auch über Risiken. Das kam besser an, als ich dachte.

Das Ergebnis – und was ich gelernt hab

Nach knapp drei Wochen kam die Zusage.
Konditionen wie beantragt. Keine Auflagen.
Ich war erleichtert – und auch ein bisschen stolz.

Was ich daraus mitnehme:

✅ Offenheit schlägt Show.
✅ Gute Vorbereitung ist alles.
✅ Die wollen nicht, dass du scheiterst – sie wollen nur sichergehen, dass du’s nicht tust.

Und: Wenn du eine gute Geschichte hast, die wirtschaftlich Sinn ergibt, hast du gute Chancen.

Mein Fazit: Eine Kreditprüfung ist kein Endgegner – aber auch kein Spaziergang

Wenn du gut vorbereitet bist, transparent kommunizierst und realistische Pläne vorlegst, stehen die Chancen auf eine Zusage besser als du denkst.

Hör auf, dich selbst kleinzureden. Bereite dich vor. Sei professionell – aber auch menschlich.
Dann klappt das. Bei mir hat’s auch geklappt – trotz einer schwachen Eigenkapitalquote und ohne Sicherheiten im klassischen Sinn.
Wenn du Fragen zur Vorbereitung hast, Hilfe beim Businessplan brauchst oder wissen willst, welche Fragen auf dich zukommen könnten – schreib mir. Ich helf dir gern.

Bis bald – und viel Erfolg bei deinem Antrag!
Dein Alex


 

Kreditlaufzeit, Sondertilgung oder Flexrate – was ist wann sinnvoll?

Als ich meinen ersten Investitionskredit abgeschlossen habe, dachte ich: „Je kürzer die Laufzeit, desto schneller bin ich schuldenfrei.“ Klingt gut, oder? In Wirklichkeit hab ich mir damit jeden Monat die Luft abgeschnitten – hohe Raten, wenig Spielraum, Stress pur. Beim zweiten Mal lief’s besser. Warum? Ich hab vorher überlegt, was wirklich zu mir und meinem Business passt.
Ich bin Alex – und heute zeig ich dir, wann kurze Laufzeit Sinn macht, wann du auf Sondertilgung bestehen solltest und wann eine Flexrate dein Rettungsanker sein kann.


1. Die Kreditlaufzeit – kurz = schnell? Nicht immer!

Wann kurze Laufzeit sinnvoll ist:

✅ Du hast hohe und stabile Einnahmen
✅ Die Investition bringt sofortigen Ertrag
✅ Du willst Zinsen sparen und schnell schuldenfrei sein
✅ Du hast Rücklagen für Notfälle

💡 Beispiel: Ich hatte einmal einen lukrativen Kundenvertrag über 24 Monate. Da hab ich auch den Kredit auf 24 Monate gelegt – das passte wie angegossen.

Wann lange Laufzeit besser ist:

✅ Deine Einnahmen schwanken (typisch bei Solo-Selbstständigen)
✅ Du brauchst niedrige monatliche Raten, um handlungsfähig zu bleiben
✅ Die Investition wirkt langfristig (z. B. Maschinen, Fuhrpark, Digitalisierung)
✅ Du willst Liquidität für andere Projekte behalten

💡 Ich habe später bei einer größeren Investition bewusst 60 Monate gewählt – weil mir Luft zum Atmen wichtiger war als ein schneller Rückzahlungsplan.


2. Sondertilgung – das Ass im Ärmel

Sondertilgungen ermöglichen dir, außerplanmäßig Geld zurückzuzahlen, wenn’s mal besser läuft. Das kann dir auf Dauer viel Zinskosten sparen – aber nur, wenn’s auch vertraglich erlaubt ist.

Wann Sondertilgung sinnvoll ist:

✅ Du hast unregelmäßig hohe Einnahmen oder Boni
✅ Du willst die Laufzeit verkürzen, wenn’s möglich ist
✅ Du möchtest flexibel bleiben – ohne Zwang

💡 Ich hab mir bei meiner letzten Finanzierung 2 kostenlose Sondertilgungen pro Jahr in den Vertrag schreiben lassen – das hat mir später richtig geholfen, schneller schuldenfrei zu werden.

Vorsicht:

❌ Manche Kredite lassen keine oder nur teure Sondertilgungen zu (Stichwort: Vorfälligkeitsentschädigung)
❌ Wenn du das nicht vorher klärst, zahlst du doppelt – einmal an die Bank, einmal an den Kredit


3. Flexraten – Freiheit mit Verantwortung

Einige Anbieter (v. a. Plattformen wie auxmoney oder Funding Circle) bieten Flexraten an. Du kannst also die Rate monatsweise anpassen – mal höher, mal niedriger.

Wann Flexrate sinnvoll ist:

✅ Du hast stark schwankende Umsätze (z. B. saisonale Branchen)
✅ Du willst auf Krisen flexibel reagieren
✅ Du brauchst ein Notfallventil, ohne direkt umschulden zu müssen

💡 Ich hatte während Corona ein Projekt mit Flexrate – drei Monate konnte ich die Raten halbieren, danach wieder hochfahren. Ohne das hätte ich umschulden oder sogar stunden müssen.

Aber:

❌ Flexraten bedeuten oft höhere Zinsen
❌ Du musst deine Finanzen aktiv managen – nix für Aufschieber


Das richtige Modell hängt von dir ab – nicht vom Rechenbeispiel im Flyer

Viele Kreditvermittler zeigen dir nur: „So viel sparst du bei kurzer Laufzeit!“
Was sie dir nicht sagen: Du zahlst mit deiner Freiheit.

Wenn du planbar verdienst und diszipliniert tilgst: kurze Laufzeit – go!
Wenn du flexibel bleiben willst und Sicherheit brauchst: lange Laufzeit + Sondertilgung + ggf. Flexoption – besser!

Ich schau mir heute bei jedem Kredit diese drei Punkte an:

  1. Was passiert, wenn ein Auftrag wegbricht?
  2. Habe ich Spielraum für Zusatztilgungen?
  3. Will ich das Ding starr oder atmend gestalten?

Wenn du diese Fragen ehrlich beantwortest, findest du dein optimales Kreditmodell – und bleibst handlungsfähig.


Im nächsten Beitrag beantworte ich eure häufigsten Fragen rund um Investitionskredite:
👉 FAQ-Special: Selbstständige fragen – Alex antwortet.

 

KfW oder Landesförderbank? Mein ehrlicher Vergleich – und wer mir wirklich geholfen hat

Als ich zum ersten Mal eine größere Investition geplant habe, war für mich klar: Ich will Förderung.
Nicht weil ich geizig bin, sondern weil ich wusste, dass jede Zinsersparnis und jeder Zuschuss mein Risiko minimiert.
Also stand ich vor der Frage, die sich tausende Selbstständige stellen:
KfW oder Landesförderbank – wo krieg ich die besseren Konditionen, weniger Bürokratie und echte Unterstützung?

Spoiler: Es gibt keine pauschale Antwort. Aber ich teile heute meine ehrliche Erfahrung – und die Dinge, die ich bei der Wahl nie wieder falsch machen würde.

Der Klassiker: Alle reden von der KfW

KfW kennt jeder. Bundesweit, riesig, offiziell, irgendwie „staatlich sicher“. Und ja – die KfW hat richtig gute Programme:

  • ERP-Gründerkredit
  • Investitionskredit Mittelstand
  • Energieeffizienzförderung
  • Digital Jetzt (in Zusammenarbeit)

Was ich an der KfW schätze:

  • Transparente Programme
  • Faire Zinsen
  • Gute Kombination mit tilgungsfreien Anlaufjahren
  • Seriöser Ruf bei den Hausbanken

Was mich genervt hat:

  • Kein Direktkontakt (du musst über eine Hausbank gehen)
  • Teils lange Entscheidungswege
  • Wenig Flexibilität beim Verwendungszweck
  • Manchmal zu „formalistisch“

Die Landesförderbank: Mein Gamechanger

Ich lebe in Sachsen – bei mir ist es die Sächsische Aufbaubank (SAB).
Andere Bundesländer haben eigene Institute:

  • NRW.Bank
  • L-Bank (Baden-Württemberg)
  • Investitionsbank Berlin (IBB)
  • NBank (Niedersachsen) usw.

Was mich an der SAB begeistert hat:

  • Direkte Ansprechpartner
  • Beratung am Telefon möglich (!)
  • Förderung auf regionale Besonderheiten angepasst
  • Kombination aus Kredit und Zuschuss oft möglich
  • Flexible Betrachtung meines Unternehmens

Ich konnte Fragen stellen, Nachweise nachreichen, sogar kleinere Dinge telefonisch klären – das war bei der KfW undenkbar.

Mein Erfahrungsvergleich: KfW vs. Landesförderbank

KriteriumKfWLandesförderbank
ZinssatzTop – bundesweit einheitlichTeilweise noch günstiger (regional subventioniert)
AntragstellungNur über HausbankOft direkt möglich
BeratungKeine individuelle BeratungJa, mit echten Menschen
Tilgungsfreie AnlaufzeitMeist 1–2 JahreMeist ebenfalls möglich
FlexibilitätEingeschränkt, streng programmgebundenOft mehr Spielraum beim Investitionszweck
Kombination mit ZuschussSeltenHäufig möglich
GeschwindigkeitMittel bis langsamKommt auf Bundesland an (bei mir: fix)

Keyword-Check: Viele fragen sich genau das

Ich hab natürlich mal wieder geschaut, was bei Google so abgeht. Beliebte Suchbegriffe:

  • KfW oder Landesbank
  • Unterschied KfW Förderbank
  • SAB vs. KfW
  • KfW Kredit beantragen Erfahrungen
  • Landesförderung Investition

Und genau da setzen wir hier an – mit dem Ziel, Licht ins Dunkel zu bringen.

Mein Tipp: Das Beste aus beiden Welten nutzen

Ich hab inzwischen eine Mischung gemacht:

  • Für die größeren Projekte mit hoher Planbarkeit: KfW (wegen Top-Zinsen und Planungssicherheit)
  • Für schnellere, flexiblere Vorhaben: Landesförderbank
  • Für Digitalisierung & Energieeffizienz: Zuschussprogramme der Länder, oft kombiniert mit Kredit

Das Schöne: Die Programme schließen sich meist nicht aus – du kannst z. B. einen KfW-Kredit nutzen und zusätzlich regionale Zuschüsse beantragen.

Aber Achtung: Timing ist alles. Viele Programme müssen vor der Beauftragung beantragt werden. Sobald du unterschreibst oder bestellst, ist der Zug oft abgefahren.

KfW und Landesförderbank – keine Entweder-oder-Frage

Früher dachte ich: „Ich muss mich entscheiden – KfW oder Förderbank?“
Heute weiß ich: Man kann (und sollte) beide kennen und clever kombinieren. Die KfW ist stark in klassischen, bundesweit einheitlichen Förderprogrammen.
Die Landesförderbanken punkten mit Nähe, Beratung und regional angepassten Angeboten.
Ich bin froh, dass ich heute beide Wege kenne – und du solltest das auch.

Wenn du nicht weißt, was für dich besser passt – schreib mir einfach. Ich hab das alles durchgekaut, durchgerechnet und durchgestanden. Vielleicht kann ich dir helfen, schneller ans Ziel zu kommen.
Bis bald – und förder dich nach vorn! 😉


 

So funktioniert eine Umschuldung bei Investitionskrediten – mein Weg in 5 klaren Etappen

Als Selbstständiger passiert’s schnell: Du brauchst Geld, bekommst ein Kreditangebot, unterschreibst – und merkst Monate später, dass die Raten dich auffressen. Mir ging’s genau so. Mein Fehler? Ich hab einen Schnellkredit mit zu kurzer Laufzeit, zu hoher Rate und null Flexibilität genommen. Ergebnis: Schweiß, schlaflose Nächte und die Erkenntnis: Ich muss raus da.
Ich bin Alex – und ich zeig dir heute Schritt für Schritt, wie ich erfolgreich umgeschuldet habe. Und wie du das auch schaffen kannst, wenn dein aktueller Kredit dich zu sehr belastet.


Schritt 1: Bestandsaufnahme – ehrlich, brutal, notwendig

Bevor du umschulden kannst, musst du wissen, woran du bist. Ich hab mir eine Liste gemacht:

  • Offener Restbetrag
  • Effektivzins
  • Monatliche Rate
  • Restlaufzeit
  • Sondertilgungsmöglichkeiten
  • Kündigungsfrist
  • Vorfälligkeitsentschädigung?

Das tat weh. Aber ich wusste jetzt: Mein Kredit kostete mich über 9 % Zinsen und ließ sich nicht flexibel anpassen. Also: Raus da – aber strategisch.


Schritt 2: Alternativen prüfen – realistisch und umfassend

Ich hab danach Angebote eingeholt – bei:

  • meiner Hausbank (oft offen für Umschuldungen mit Sicherheiten)
  • KfW-Partnerbanken (wenn die Investition weiter Bestand hatte)
  • Online-Plattformen wie auxmoney, Funding Circle
  • meinem Bundesland – ja, auch da gibt’s Umschuldungsprogramme

Wichtig: Ich hab mit offenen Karten gespielt – und gesagt, warum ich raus will. Das hat Vertrauen aufgebaut. Ich war kein Schuldner auf der Flucht, sondern ein Unternehmer mit Plan.


Schritt 3: Neue Finanzierung beantragen – konkret & glaubwürdig

Ich habe die neue Finanzierung nicht als „Rettung“ verkauft, sondern als strategische Neuaufstellung:
„Ich habe festgestellt, dass meine bisherige Finanzierung zu starr ist für mein Cashflow-Modell. Mit einer angepassten Laufzeit und niedrigeren Monatsrate bleibt mir Raum für Investitionen und Wachstum.“

Klingt professionell – und genau das ist es auch. Dazu hab ich:

  • Umsatzentwicklungen der letzten Monate beigelegt
  • meine geplanten Projekte erklärt
  • einen Tilgungsplan mit zwei Szenarien erstellt (optimistisch & realistisch)

💡 Ergebnis: Zusage nach 8 Tagen – zu 5,5 % Zinsen, 60 Monate Laufzeit, Option auf Sondertilgung.


Schritt 4: Umschuldung vorbereiten – sauber & stressfrei

Bevor ich den neuen Kredit aktivierte, habe ich beim alten Kreditgeber:

  • die Kündigungsfrist eingehalten
  • die Vorfälligkeitsentschädigung berechnet
  • die Restschuld zum Stichtag angefragt
  • darauf geachtet, dass alles rechtssicher dokumentiert wurde

Wichtig: Lass keine Lücke entstehen – der neue Kredit muss exakt den alten ablösen. Sonst hast du kurzfristig zwei Kredite am Hals. Ich hab das über ein Verrechnungskonto geregelt, das mein neuer Anbieter direkt zur Ablösung genutzt hat.


Schritt 5: Neustart feiern – und diesmal besser planen

Die neue Finanzierung fühlte sich ganz anders an: niedrige Raten, bessere Liquidität, und vor allem kein schlechtes Gefühl mehr bei jedem Kontoauszug. Ich konnte durchatmen, neu planen, wachsen.
Und: Ich hab sofort begonnen, einen Liquiditätspuffer aufzubauen, um beim nächsten Engpass nicht wieder in dieselbe Falle zu tappen.


Umschuldung ist kein Eingeständnis von Schwäche – sondern von Verantwortung

Wenn du merkst, dass dein aktueller Kredit dich zu sehr belastet, warte nicht zu lange. Je früher du umschuldet, desto mehr Spielraum bleibt dir. Aber mach es mit Plan:

✅ Zahlen auf den Tisch
✅ Alternativen prüfen
✅ Partner finden, die dich ernst nehmen
✅ Und dann: konsequent neu starten

Ich hab’s geschafft – du kannst das auch.