Investitionskredit oder Leasing? Mein Erfahrungsbericht nach zwei Fehlentscheidungen

Ich geb’s zu – ich hab’s gleich zweimal verkackt.
Beim ersten Mal hab ich aus Angst vor Schulden einen Leasingvertrag unterschrieben, der mir am Ende die Luft zum Atmen genommen hat. Beim zweiten Mal hab ich einen Investitionskredit aufgenommen, der mir eigentlich gar nicht gut gepasst hat. Warum ich dir das erzähle? Weil du aus meinen Fehlern lernen kannst. Und weil die Frage Investitionskredit oder Leasing wirklich kniffliger ist, als man denkt.

Ich nehm dich jetzt mal mit in meine Geschichte. Kein Blabla, keine Theorie – sondern ehrlich, direkt und aus dem echten Leben eines Unternehmers.

Leasing: Die Sache mit der schnellen Lösung

Ich war gerade frisch in der Selbstständigkeit, als ich das erste Mal richtig investieren musste. Es ging um eine teure Spezialmaschine, die ich unbedingt brauchte, um einen großen Auftrag an Land zu ziehen.
Kaufpreis? Über 40.000 Euro. Kein Eigenkapital, keine Rücklagen – nur der große Traum vom Business.

Und dann kam dieses verführerische Leasing-Angebot. „Nur 690 € monatlich, keine Anzahlung, alles steuerlich absetzbar.“ Klang super. Ich war überzeugt.

Was ich nicht bedacht habe:

  • Das Gerät gehörte mir nie.
  • Ich konnte es nicht verkaufen, nicht umschulden, nicht flexibel einsetzen.
  • Die Vertragslaufzeit war starr.
  • Und die Gesamtkosten waren am Ende viel höher als beim Kauf.

Klar, Leasing hat steuerliche Vorteile und man bleibt liquide – aber es ist eben nicht immer die bessere Lösung.

Investitionskredit: Frei, aber mit Verantwortung

Nach dieser Erfahrung war mir klar: Beim nächsten Mal will ich Eigentum. Also hab ich einen Investitionskredit beantragt. Dieses Mal ging es um Büroausstattung, neue Technik und eine moderne Website mit Shop.

Ich war besser vorbereitet:

  • Ich hatte Angebote eingeholt,
  • einen Finanzplan aufgestellt,
  • Fördermöglichkeiten geprüft.

Am Ende hab ich über die KfW einen Investitionskredit mit zwei tilgungsfreien Anlaufjahren bekommen. Klingt erstmal gut – war es auch. Aber auch hier hatte ich’s mir zu einfach vorgestellt.

Was ich unterschätzt habe:

  • Die Raten kamen, ob der Umsatz da war oder nicht.
  • Ich war psychisch belastet durch die Rückzahlungspflicht.
  • Ich musste ordentlich Dokumentation liefern – auch nach der Auszahlung.

Aber der Unterschied war: Das Zeug gehörte mir. Ich konnte es abschreiben, verkaufen, behalten oder umbauen. Ich war Herr im eigenen Haus.

Was ich heute anders mache

Mittlerweile entscheide ich nicht mehr pauschal – sondern situativ. Ich frage mich bei jeder Investition:

  • Wie lange will ich das Teil nutzen?
  • Ist es eher kurzlebig oder langlebig?
  • Will ich flexibel bleiben oder Eigentum schaffen?
  • Wie steht es um meine Liquidität?

Beispiel: Ein teurer Firmenwagen? Würde ich wahrscheinlich leasen. Technische Infrastruktur oder Maschinen, die langfristig zum Betrieb gehören? Klare Sache: Kredit.

Und ich rechne immer beide Varianten durch. Wirklich durch – nicht nur grob schätzen.

Mein Fazit zu Leasing vs. Investitionskredit

Beides kann sinnvoll sein – aber nicht für alles.

Leasing ist super, wenn du flexibel bleiben willst, regelmäßig modernisierst oder steuerliche Vorteile direkt brauchst. Aber du zahlst oft drauf, wenn du’s langfristig nutzt.
Ein Investitionskredit ist super, wenn du planst, langfristig zu arbeiten, Vermögen aufzubauen und unabhängig zu sein. Aber er macht dich weniger flexibel und belastet dich finanziell stärker – gerade am Anfang.
Ich wünsche mir, ich hätte das alles früher gewusst. Hätte mir einiges an Stress, Geld und schlaflosen Nächten gespart. Aber hey – dafür kann ich’s dir jetzt erzählen. 😅

Wenn du gerade überlegst, wie du dein nächstes Projekt finanzierst: Nimm dir die Zeit, vergleiche wirklich ehrlich beide Optionen. Und triff dann eine Entscheidung, die zu dir und deinem Business passt – nicht nur zu den Zahlen auf dem Papier.

Wenn du Fragen hast oder deinen Fall mal schildern willst – schreib’s mir gern in die Kommentare.
Bis bald und bleib klar im Kopf!
Dein Alex


 

iwoca im Selbsttest: Mein Erfahrungsbericht mit dem Online-Kredit für Selbstständige

Ich geb’s zu: Beim ersten Mal hab ich gezögert. Ein Kredit komplett online? Ohne Bankgespräch, ohne Krawatte, ohne Small Talk mit dem Kundenberater? Aber ich war neugierig. Und weil ich mit meiner Hausbank zuletzt eher zäh verhandeln musste, wollte ich wissen: Wie gut ist iwoca wirklich? Ich bin Alex, selbstständig, finanzierungs-erfahren – und genau der Richtige für so einen Selbstversuch. 😅

Warum ich iwoca ausprobiert habe

Der Anlass war simpel: Ich brauchte kurzfristig Liquidität. Kein riesiger Investitionskredit, sondern ein schneller Überbrückungskredit, um einen größeren Auftrag vorzufinanzieren. Die Zahlung des Kunden ließ auf sich warten – das kennst du vielleicht.
Die Hausbank? Brauchte wieder Wochen. Die KfW? Viel zu träge für sowas. Also bin ich bei meiner Recherche auf iwoca gestoßen. Versprochen wurde: Kredit für Selbstständige in 24–48 Stunden, mit flexibler Rückzahlung und ohne langes Drumherum. Klang gut. Also hab ich’s einfach ausprobiert.

Der Antragsprozess: Schnell, digital, angenehm

Der Kreditprozess bei iwoca ist tatsächlich genau so digital wie versprochen. Kein Papier, kein Fax, keine Bankfiliale. Ich hab mich online registriert, kurz ein paar Fragen beantwortet, meine geschäftlichen Einnahmen grob angegeben und meinen Online-Banking-Zugang sicher verknüpft.
Das war’s.

Nach ca. 30 Minuten (!) hatte ich eine erste Rückmeldung: Vorläufige Zusage über 10.000 Euro Kreditlinie. Ich musste dann noch meine Steuer-ID, meine aktuelle BWA und ein paar weitere Dokumente hochladen – aber das ging alles direkt im Portal. Alles super intuitiv.

Auszahlung: Schnell – aber mit Zinsaufschlag

Ich hab das Geld dann tatsächlich nach zwei Werktagen auf dem Konto gehabt. Der Zinssatz lag bei 1,6 % pro Monat – klingt erstmal nicht wenig, ist aber im Bereich der kurzfristigen Geschäftskredite üblich. Vor allem, wenn man bedenkt, wie schnell das ging. Keine Bearbeitungsgebühr, keine versteckten Kosten – alles transparent.
Wichtig: iwoca arbeitet mit einer Kreditlinie. Das heißt, ich kann den Betrag flexibel abrufen, muss ihn aber nicht auf einmal nehmen. Das gibt dir mehr Kontrolle – aber man muss natürlich auch diszipliniert bleiben.

Rückzahlung: Flexibel, aber Achtung bei der Laufzeit

Die Rückzahlung lief über 6 Monate. Ich konnte jederzeit Sondertilgungen leisten, was ich auch genutzt habe. Wenn du allerdings die komplette Laufzeit ausreizt, summieren sich die Zinsen. Das ist der Deal: Du zahlst für Flexibilität und Geschwindigkeit.

Mein Learning: iwoca ist super für schnelle Finanzierungsbedarfe. Aber du solltest vorher genau durchrechnen, wie lange du das Geld brauchst – sonst wird’s unnötig teuer.

Für wen lohnt sich iwoca?

Aus meiner Sicht: Für alle Selbstständigen oder kleine Unternehmen, die schnell an Kapital kommen müssen – ohne Papierkrieg. Wenn du z. B. Material vorfinanzieren musst, neue Ware brauchst oder ein Projekt anläuft, bevor der Kunde zahlt – dann ist iwoca Gold wert.

Nicht geeignet ist es meiner Meinung nach für langfristige Investitionen oder klassische Betriebserweiterungen. Dafür ist der Zins zu hoch und die Laufzeit zu kurz. Da bleibt die KfW oder eine gute Hausbank die bessere Wahl.

Mein Fazit: iwoca hat seinen Platz – wenn man’s richtig nutzt

Ich bin froh, dass ich’s ausprobiert habe. iwoca hat mir in einer echten Engpass-Situation geholfen – schnell, professionell und ohne den typischen Bankenfrust. Aber: Es ist kein Ersatz für solide Planung oder strategische Finanzierung. Es ist ein Werkzeug – und wie bei jedem Werkzeug gilt: Du musst wissen, wann du es einsetzt.


Wenn du auch iwoca ausprobieren willst: Mach’s nicht blind. Vergleich, rechne und schau, ob der kurzfristige Zins dir unterm Strich hilft oder schadet. Ich werd iwoca wieder nutzen – aber nur gezielt. Und das ist wahrscheinlich auch genau der richtige Umgang damit.
Nächstes Mal auf dem Blog: Ich vergleiche iwoca mit auxmoney – einem Anbieter, der ganz anders funktioniert, aber auch seine ganz eigene Zielgruppe hat.

Bleib dran – dein Alex 👋


 

Hausbank oder KfW? Mein ehrlicher Vergleich bei Investitionskrediten für Selbstständige

Ich habe in den letzten Jahren einige Finanzierungen durchlaufen. Mal ging’s um eine größere Anschaffung für mein Unternehmen, mal um die Modernisierung meiner IT-Infrastruktur. Was mir dabei immer wieder begegnet ist: die Frage, ob man besser einen Kredit bei der Hausbank aufnimmt oder doch lieber auf ein KfW-Förderprogramm setzt. Ich bin Alex – und ich teile heute ganz offen meine Erfahrungen mit beiden Wegen.

Der direkte Draht: Der klassische Hausbankkredit

Meine erste Investition hab ich über meine Hausbank finanziert. Das klang damals auch erstmal logisch: Ich hatte dort mein Geschäftskonto, einen persönlichen Ansprechpartner und das Gefühl, dass man mich und mein Unternehmen kennt.
Und ja – das Gespräch war freundlich, der Weg zum Kredit relativ überschaubar. Ein paar Unterlagen, ein persönliches Gespräch und ein paar Wochen später hatte ich das Geld auf dem Konto.
Aber – und das ist der Punkt – die Konditionen waren nicht gerade ein Geschenk. Damals lag der Zinssatz über 5 %, keine tilgungsfreie Anlaufzeit, keine besonderen Förderungen. Eben ganz klassischer Kredit, wie man ihn halt kennt. Für kurzfristige Anschaffungen war das okay – aber nicht optimal.

Die KfW: Förderbank mit Potenzial, aber auch mit Hürden

Beim zweiten Mal hab ich’s anders gemacht. Ich wollte diesmal einen größeren Schritt gehen und hab mich in das Thema Investitionsförderung durch die KfW reingekniet. Und das war wirklich eine andere Nummer.
Die KfW ist keine Bank im klassischen Sinne – sie vergibt ihre Kredite nur über durchleitende Banken, also z. B. meine Hausbank. Und plötzlich wurde aus dem vermeintlichen Vorteil der bekannten Bank ein doppelter Prüfweg. Erst musste ich meine Hausbank überzeugen, dann hat diese den Antrag an die KfW weitergeleitet.

Das hat gedauert. Und genervt. Aber: Die Konditionen waren der Hammer. Ich bekam 2 tilgungsfreie Jahre, extrem niedrige Zinsen (unter 3 %) und ein langes Laufzeitmodell, das perfekt zu meiner Investition passte. Ohne das Programm hätte ich mir die Anschaffung so gar nicht leisten können.

Mein Tipp: Wenn du eine größere Investition planst und Zeit mitbringst – schau dir die KfW genau an. Es lohnt sich fast immer!

Der große Unterschied: Tempo vs. Förderung

Wenn ich es heute runterbrechen müsste, würde ich es so sagen:

  • Hausbank: schnell, direkt, aber meist teurer
  • KfW-Förderung: langsamer, bürokratischer, aber deutlich bessere Konditionen

Wenn du also schnell eine Finanzierung brauchst, zum Beispiel für eine kurzfristige Liquiditätslücke oder eine kleinere Anschaffung, dann bist du bei der Hausbank oft besser aufgehoben. Für größere strategische Schritte – etwa eine Maschinenanschaffung, den Aufbau neuer Geschäftsfelder oder die Digitalisierung deines Betriebs – ist die KfW meiner Meinung nach klar im Vorteil.

Aber Achtung: Ohne Vorbereitung geht bei der KfW gar nix

Was viele unterschätzen: Die KfW will Belege sehen. Und zwar ordentlich. Du brauchst nicht nur eine Investitionsbeschreibung, sondern auch Finanzkennzahlen, eine schlüssige Planung und am besten eine Prognose, wie sich das auf dein Unternehmen auswirkt.
Ich hab mich damals mit meinem Steuerberater zusammengesetzt und alles sauber vorbereitet. Das war Arbeit, aber am Ende hat’s sich gelohnt.

Mein Fazit: Ich nutze inzwischen beides – je nach Situation

Heute nutze ich beide Wege ganz bewusst. Für kleinere, schnell umsetzbare Projekte spreche ich direkt mit meiner Hausbank – einfach, weil es unkomplizierter ist. Für große, langfristige Projekte greife ich zur KfW. Auch weil ich weiß: Mit guter Vorbereitung hol ich da einfach mehr raus.
Wenn du also vor einer Investition stehst: Setz dich hin, schau dir deine Zahlen an – und entscheide dann. Pauschal gibt’s kein Richtig oder Falsch. Es kommt immer auf deine Ziele, dein Unternehmen und deinen Zeithorizont an.


Ich hoffe, mein Vergleich hat dir weitergeholfen. Falls du gerade überlegst, ob du zur Hausbank rennst oder doch lieber einen KfW-Antrag ausfüllst – schreib mir gern. Ich hab beide Wege durch und weiß, wo die Stolperfallen lauern. 💬

Demnächst auf dem Blog: Ich teste digitale Anbieter wie iwoca, auxmoney oder Funding Circle – und schau mir an, ob sich das wirklich als Alternative lohnt.


 

Warum ich für meine Firma einen Investitionskredit bei der KfW beantragt habe – und was du dabei beachten solltest

Als Selbstständiger kommt man irgendwann an den Punkt, an dem man merkt: Jetzt muss ich investieren. In meinem Fall war das kein „nice to have“, sondern dringend nötig. Mein Equipment war veraltet, die Konkurrenz war besser aufgestellt – und ich wollte mit meinem kleinen Unternehmen nicht abgehängt werden. Ich bin Alex, und ich erzähle dir heute, warum ich mich für einen Investitionskredit entschieden habe, wie ich mich für die KfW-Förderbank entschieden habe – und welche Learnings ich aus dem ganzen Prozess gezogen habe.

Ich wollte nicht „irgendwas“ finanzieren – sondern sinnvoll wachsen

Die Entscheidung, einen Kredit aufzunehmen, fällt nicht leicht. Schließlich bedeutet das: Ich verschulde mich. Aber ich hatte einen klaren Plan: Ich wollte neue Maschinen kaufen, die mir langfristig Zeit und Kosten sparen – und damit die Wettbewerbsfähigkeit sichern. Kein Konsum, keine Spielerei. Sondern echtes Wachstum.
Ich hab mir dann ganz konkret überlegt: Was genau will ich finanzieren, wie viel brauche ich wirklich und was kann ich monatlich stemmen?

Kleiner Tipp vorweg: Wenn du nicht ganz genau weißt, wofür du das Geld brauchst – lass es erstmal. Ein Investitionskredit ist kein „Notnagel“, sondern eine strategische Entscheidung.

Warum die KfW? Ganz einfach: Konditionen & Förderung

Ich hab mir echt viele Anbieter angeschaut – Hausbank, Online-Plattformen, Leasing, etc. Aber bei der Recherche bin ich immer wieder auf die KfW-Bank gestoßen. Und das aus gutem Grund:

  • Zinsvergünstigte Darlehen
  • Tilgungsfreie Anlaufjahre
  • Förderprogramme, speziell für Selbstständige & kleine Unternehmen

Ich hab mich für das Programm „KfW-Unternehmerkredit“ entschieden – das richtet sich gezielt an Unternehmen, die länger als 5 Jahre am Markt sind. Und ja, es ist kein Selbstläufer. Du musst über deine Hausbank gehen, brauchst Businessplan, Investitionsplan und einiges an Geduld. Aber es lohnt sich!

Mein Weg zum Kredit: Das war (ehrlich gesagt) anstrengend

Ich will hier nix beschönigen. Der Weg zur Finanzierung war… nervig. Erst hab ich mit meiner Hausbank gesprochen. Die haben mich beraten, aber auch gleich klargemacht: „Ohne ordentliche Zahlen geht gar nix.“
Also hab ich meinen Steuerberater ins Boot geholt, BWA’s rausgesucht, Investitionsplan erstellt und alles schön sauber zusammengeschrieben. Mein Tipp: Mach dir vorab Gedanken, wie du die Investition begründest – das hat mir echt geholfen, bei der Bank glaubwürdig rüberzukommen.

Nach Einreichung der Unterlagen hieß es erstmal: Warten. Dann kamen Rückfragen. Noch mehr Nachweise. Und irgendwann – endlich – die Zusage!

Fazit: Es dauert. Aber wenn du gut vorbereitet bist, dann ist das absolut machbar.

Was hat’s gebracht? Ein echtes Plus fürs Business

Ich hab dann ziemlich genau das bekommen, was ich beantragt hatte – rund 45.000 Euro über die KfW, mit zwei tilgungsfreien Jahren und einem echt guten Zinssatz unter 3 %. Die neuen Maschinen laufen inzwischen – und ich konnte nicht nur produktiver werden, sondern sogar neue Kunden gewinnen.
Natürlich zahle ich jetzt monatlich meine Raten. Aber ich spüre: Diese Investition war genau richtig. Und ehrlich? Ich hätte früher damit anfangen sollen.

Mein Fazit – und meine Tipps für dich

Wenn du ernsthaft wachsen willst, dann denk über einen Investitionskredit nach. Und vor allem: Schieb es nicht zu lange auf. Aber bereite dich gut vor, hol dir Rat und vergleiche die Angebote genau.
Die KfW ist nicht die schnellste, aber wenn du solide Zahlen hast und etwas Geduld mitbringst, ist sie oft der beste Partner für echte unternehmerische Investitionen. Keine versteckten Zinsen, keine Tricks – sondern echte Förderung.

Wenn du Fragen zu meinem Weg hast oder selbst gerade überlegst, welchen Anbieter du nehmen sollst – schreib mir gerne. Ich teile meine Erfahrungen gern weiter.


Wenn dir der Beitrag gefallen hat, bleib dran – ich werde hier auf dem Blog regelmäßig über weitere Anbieter, Alternativen zur KfW, besondere Fallstricke bei Krediten und meine ganz persönlichen Erlebnisse berichten. ✌️


 

Investitionskredit für Existenzgründer – Wie ich meinen Traum vom eigenen Business trotzdem finanziert hab

Ich sag’s mal ganz ehrlich vorweg: Existenzgründung klingt in der Theorie immer mega spannend. Freiheit, Selbstbestimmung, endlich sein eigener Chef. Aber weißt du, was in der Realität oft das größte Problem ist? Ganz simpel: Geld.
Als ich damals mein eigenes Business gestartet habe, war schnell klar – ohne Investitionskredit wird das nix. Und glaub mir, leicht war das nicht. Gerade als Existenzgründer steht man bei vielen Banken erstmal auf der roten Liste. Kein Einkommen, keine Sicherheiten, keine Bonität. Also gefühlt keine Chance.

Aber zum Glück stimmt das nicht ganz. In diesem Artikel zeig ich dir mal genau, wie ich damals trotzdem an meinen Investitionskredit gekommen bin – und wie du das auch schaffen kannst.

Die Ausgangslage: Existenzgründer und kein Geld auf Tasche

Ich hatte damals alles vorbereitet: Businessplan geschrieben, Markt analysiert, Angebote eingeholt. Ich wusste genau, was ich an Startkapital brauche: Büro einrichten, Maschinen kaufen, erste Waren einkaufen, Marketing anschieben.
Aber meine Ersparnisse? Reichten vielleicht für nen Kaffee und ’ne Brezel.

Also ab zur Bank… und erstmal direkt gegen die Wand gelaufen.

Warum es für Existenzgründer besonders schwer ist

Für Banken zählen eben nackte Zahlen. Und als Gründer hast du die meistens (noch) nicht:

  • Keine Umsätze
  • Kein Gewinn
  • Keine Bilanzen
  • Keine Sicherheiten

Das macht viele Banken vorsichtig. Einige lehnen pauschal ab, wenn du noch nicht mal ein Jahr am Markt bist.

Aber es gibt gute Nachrichten: Genau für solche Fälle gibt es extra Investitionskredite für Existenzgründer. Teilweise sogar mit staatlicher Förderung.

Diese Fördermöglichkeiten hab ich genutzt

Ich hab mich damals intensiv reingefuchst und bin dabei auf zwei spannende Optionen gestoßen:

KfW-Gründerkredit

Absolute Klassiker-Lösung. Die KfW bietet verschiedene Förderkredite speziell für Gründer an – zu sehr fairen Konditionen. Teilweise mit tilgungsfreien Anlaufjahren, damit du erstmal Luft zum Atmen hast.
Wichtig: Die KfW vergibt keine Kredite direkt an dich, sondern immer über deine Bank. Das heißt: Deine Hausbank muss trotzdem mitspielen.

Förderbanken der Bundesländer

Viele Bundesländer haben eigene Programme für Gründer. Bei mir war es damals die SAB (Sächsische Aufbaubank), aber je nachdem wo du wohnst, gibt es ähnliche Programme.
Das Coole: Diese Förderkredite sind oft extra für Leute gemacht, die noch am Anfang stehen.

Was war entscheidend für meinen Kredit?

Neben einem echt guten Businessplan (ja, der ist super wichtig!) habe ich damals folgende Punkte beachtet:

  • Ich habe einen Finanzierungsplan gemacht: Wofür genau brauche ich wie viel Geld?
  • Ich habe Sicherheiten angeboten: Auto, private Rücklagen, Bürgschaft von meinen Eltern.
  • Ich habe die Investition konkret beschrieben: Maschinen, Marketing, Material.
  • Ich habe realistisch kalkuliert – keine Luftschlösser.

Gerade bei der KfW ist Transparenz wichtig. Wenn du klar und ehrlich zeigst, was du vorhast, steigen deine Chancen enorm.

Mein Fazit: Investitionskredit für Existenzgründer – ja, es geht!

Heute, ein paar Jahre später, bin ich froh, dass ich damals nicht aufgegeben habe. Mein Investitionskredit hat den Start in die Selbstständigkeit überhaupt erst möglich gemacht. Und rückblickend war es eine der besten Entscheidungen meines Lebens.
Natürlich ist es manchmal nervig, sich durch die Anträge, Unterlagen und Bedingungen zu kämpfen. Aber hey – so ist das Business eben. Wer sich reinhängt, wird auch belohnt.
Falls du gerade selbst am Anfang stehst: Mach dir Mut. Hol dir Infos. Vergleich Angebote. Und glaub an dein Projekt.

Wenn du Fragen hast oder mal wissen willst, wie ich konkret vorgegangen bin – schreib mir gerne. Vielleicht hilft dir meine Erfahrung ja weiter.

Bleib dran, bleib mutig! Dein Alex

 

Investitionskredit trotz schlechter Bonität: Wie ich trotzdem Geld bekommen habe – und was du wissen musst

Mal ehrlich… es läuft halt nicht immer alles glatt im Leben. Und schon gar nicht, wenn man selbstständig ist oder ein Unternehmen führt. Rechnungen bleiben mal liegen, Kunden zahlen zu spät, es gibt Durststrecken – und zack, schon sieht die Bonität nicht mehr so geil aus.
Ich weiß, wovon ich rede. Mir ging’s damals genauso. Und trotzdem wollte (bzw. musste) ich investieren. Ohne Investitionskredit ging es einfach nicht weiter. Aber wie bekommt man eigentlich einen Investitionskredit trotz schlechter Bonität? Genau darum soll’s heute hier gehen.

Schlechte Bonität – was heißt das überhaupt?

Vielleicht erstmal kurz zur Erklärung: Wenn Banken von „schlechter Bonität“ reden, meinen die meistens:

  • Schufa-Einträge
  • schlechte Bilanzkennzahlen
  • hoher Verschuldungsgrad
  • schwankende Einnahmen
  • zu wenig Eigenkapital

In meinem Fall war’s damals eine Mischung aus allem. Ein Jahr war wirklich mies gelaufen. Und das sah man halt auch sofort in meinen Unterlagen.

Das Dumme: Genau in diesem Moment hätte ich dringend investieren müssen. Neue Technik, neue Ausstattung, um wieder konkurrenzfähig zu bleiben. Aber klassische Banken haben da oft sofort abgeblockt.

Gibt es überhaupt einen Investitionskredit trotz schlechter Bonität?

Die gute Nachricht: Ja, es geht! Aber… es ist schwieriger und man muss echt kreativ werden. Ich hab damals wirklich viel gelernt – auch übers Bankensystem.

Ein klassischer Investitionskredit von der Hausbank? Schwierig. Förderbanken wie die KfW? Da geht oft trotzdem was – aber nur, wenn man gute Argumente hat.

Was mir damals geholfen hat:

1. Sicherheiten bringen

Ich hab alles in die Waagschale geworfen, was ging: Maschinen, Fahrzeuge, private Rücklagen, Bürgschaften. Je mehr Sicherheiten du anbietest, desto größer die Chance auf einen Kredit.

2. Alternative Anbieter suchen

Neben klassischen Banken gibt es auch:

  • Spezialbanken für Selbstständige
  • Finanzierungsplattformen
  • Private Investoren
  • Kreditmarktplätze wie auxmoney oder Funding Circle

Gerade solche Plattformen schauen oft weniger auf die Schufa und mehr auf die Idee und das Potenzial deines Unternehmens.

3. Förderkredite prüfen

Ich hab mir damals den Investitionskredit über eine Förderung geholt – über meine Landesbank. Da ging es weniger um die Vergangenheit, sondern mehr um die Zukunft und den Investitionszweck.

4. Businessplan pimpen

Wenn deine Zahlen mies sind, dann muss dein Plan umso besser sein. Ich hab damals echt einen Hammer-Businessplan erstellt – inklusive Investitionsrechnung, Marktanalyse und Wachstumsperspektiven. Das kam an.

Meine Learnings und Tipps an dich

Falls du auch in der Situation bist – lass dich bloß nicht entmutigen. Es gibt immer Wege, auch wenn sie nicht immer geradeaus führen. Was ich dir aus eigener Erfahrung empfehlen kann:

  • Ehrlich bleiben gegenüber der Bank
  • Alle Optionen prüfen – auch alternative Anbieter
  • Nicht den Kopf in den Sand stecken
  • Förderprogramme checken
  • Deinen Businessplan richtig gut machen
  • Wenn möglich, Sicherheiten bereitstellen

Und wenn gar nichts geht? Vielleicht auch über Leasing oder Mietkauf nachdenken. Gerade bei Maschinen eine spannende Option, weil oft keine klassische Bonitätsprüfung nötig ist.

Mein Fazit zum Investitionskredit trotz schlechter Bonität

Heute kann ich echt entspannt zurückblicken. Die Investition damals hat sich sowas von gelohnt. Klar, der Weg dahin war steinig. Ich hab Absagen kassiert, bin manchmal fast verzweifelt. Aber am Ende zählt eben das Ergebnis.
Und ich hoffe echt, dass dir mein Erfahrungsbericht hier Mut macht. Auch wenn es manchmal hart ist – es lohnt sich zu kämpfen. Es gibt immer Lösungen, auch wenn sie vielleicht nicht sofort sichtbar sind.

Wenn du Fragen hast oder mal über deine Situation quatschen willst – schreib’s gern in die Kommentare. Vielleicht kann ich dir ja weiterhelfen oder nen Tipp geben.

Bis dahin – Kopf hoch und dranbleiben!
Dein Alex