Mein erster Zuschuss – was ich richtig (und falsch) gemacht hab

Ich weiß noch, wie ich den Bescheid zum ersten Mal in der Hand hielt:
„Ihrem Antrag wird entsprochen. Der Zuschuss beträgt 4.800 Euro.“
Ich war baff. Euphorisch. Und dachte: „Warum hab ich das nicht schon viel früher gemacht?“
Aber der Weg dahin war steiniger als nötig. Ich hab Fehler gemacht – und Glück gehabt, dass es trotzdem geklappt hat. Heute erzähl ich dir, was ich daraus gelernt hab, damit du’s besser machst.


Das Projekt: Klein, aber zukunftsentscheidend

Ich wollte damals mein Büro auf digitale Abläufe umstellen:

  • Cloud-Software für Projektmanagement
  • Digitale Zeiterfassung
  • Online-Buchhaltung mit Belegerkennung
  • Ein neuer Server + Backup-System

Gesamtkosten: knapp 12.000 €.
Ich hab mir gedacht: „Wenn ich 30–40 % Zuschuss bekomme, wär das grandios.“


Der Anfang: Schnell gegoogelt – und halb blind losgelegt 😬

Ich hatte vom „Digitalbonus“ meines Bundeslandes gehört. Da stand was von:

  • Bis zu 10.000 € Zuschuss
  • Für Digitalisierung kleiner Unternehmen
  • Einfacher Antrag

Klang gut. Ich hab schnell Angebote eingeholt und – ohne tiefer nachzulesen – direkt bestellt.

Fehler Nummer 1: Ich hab die Geräte bestellt, bevor der Antrag bewilligt war.
Im Nachhinein hatte ich einfach Glück, dass das Förderprogramm etwas tolerant war – sonst hätte es heißen können: „Projekt gilt als begonnen – keine Förderung.“


Der Antrag: Viel Papier, wenig Klarheit

Ich dachte, ich fülle da mal ein Formular aus.
Aber dann kam:

  • Unternehmensbeschreibung
  • Technische Beschreibung des Vorhabens
  • Investitionsplan
  • Nutzenargumentation (wirtschaftlich & digital)
  • Bestätigung, dass ich noch nicht begonnen habe (äh… 😬)

Ich hab alles irgendwie zusammengebaut – unkoordiniert, aber ehrlich.

Fehler Nummer 2: Ich hab’s ohne Beratung gemacht.
Ergebnis: Rückfragen über Rückfragen.
Ein Förderberater hätte mir 80 % davon ersparen können.


Die Rettung: Ich hab’s offen erklärt

Als eine Sachbearbeiterin anrief und nach dem Bestelldatum fragte, hab ich ehrlich gesagt:
„Ja, ich hab das schon bestellt – aber noch nichts bezahlt.“
Sie war nett, aber deutlich: „Das ist kritisch. Aber wenn Sie uns eine eidesstattliche Erklärung geben, dass Sie keine Zahlungen geleistet haben, können wir’s prüfen.“
Ich hab’s gemacht. Mit einem mulmigen Gefühl.

Zwei Wochen später kam die Zusage. Ich konnte’s kaum glauben.


Was ich daraus gelernt hab

1. Niemals vor Bewilligung starten.
Wirklich. Kein Angebot annehmen, keine Bestellung auslösen, keine Zahlung.
Sonst kannst du den Antrag gleich in die Tonne treten.

2. Förderberatung nutzen.
Ob IHK, HWK oder Wirtschaftsförderung – die kennen die Programme. Kostenlos.
Ein Gespräch hätte mir viele Fehler erspart.

3. Projekt gut dokumentieren.
Ich hab danach angefangen, jedes Projekt mit Screenshots, Rechnungen, Nachweisen zu dokumentieren. Für die Förderstelle, für die Steuer – und für mich.

4. Zuschüsse nicht unterschätzen.
Fördermittel sind keine Bürokratiemonster – sie sind eine Chance.
Aber du musst dich reinfuchsen.


Mein erster Zuschuss war kein Glanzstück – aber ein Durchbruch

Ich hab Fehler gemacht, hab gezittert, hab gelernt – und am Ende doch Geld bekommen.
Seitdem hab ich mehrere Zuschüsse beantragt – diesmal mit Plan, mit Beratung und immer vor Beginn.
Wenn du deinen ersten Zuschuss planst:
Mach’s besser als ich.
Sei vorbereitet. Frag nach. Und leg dir einen Zeitplan zurecht.
Wenn du magst, schick mir deine Projektidee – ich sag dir ehrlich, ob da was geht. 👀

Bis bald – und hol dir, was dir zusteht!


 

Fördermittel 2025 – Diese Programme hab ich im Blick (und warum ich diesmal früher dran bin)

Wer mich kennt, weiß: Ich hab bei Förderungen schon so ziemlich alles erlebt.
Von der Zusage über 6.000 Euro, die mein Projekt gerettet hat – bis zur Ablehnung wegen eines falsch gesetzten Hakens im Online-Formular. 😅
Deshalb hab ich mir für 2025 vorgenommen:
Ich will vorbereitet sein. Frühzeitig. Strategisch. Und mit Plan.
In diesem Artikel zeig ich dir, welche Fördermittel ich aktuell beobachte, warum sie spannend sind – und was du jetzt schon tun kannst, um nicht wieder zu spät zu kommen.


Warum früh anfangen?

Ganz einfach:

  • Viele Programme haben limitierte Jahresbudgets
  • Wer spät kommt, steht hinten auf der Liste
  • Manche Töpfe sind schon im Frühjahr leer
  • Eine saubere Planung braucht Zeit – besonders bei Kombifinanzierungen

Ich hab 2023 erlebt, wie ein Zuschussprogramm am 3. Werktag des Jahres gestoppt wurde – „Mittel ausgeschöpft“. Seitdem weiß ich: Früh dran sein ist alles.


Diese Förderprogramme hab ich aktuell im Blick

💻 „Digital Jetzt“ (BMWK)

Ziel: Digitalisierung in KMU fördern
Förderung: 30–50 % Zuschuss auf Software, IT-Sicherheit, Cloudlösungen, Schulungen
Max. Förderung: 50.000 € pro Unternehmen

🟢 Warum spannend?
Weil ich 2025 mein ERP-System erweitern will – inkl. Kundenportal. Und das fällt unter förderfähige Investitionen.

📌 Wichtig: Wird regelmäßig verlängert, aber kann jederzeit beendet werden. Antragstellung digital – mit Wartezeit.


🏗️ Regionalprogramme der Landesförderbanken

Beispiel:

  • Sachsen: „E-Business“, „SAB Mittelstandsförderung“
  • NRW: „Digitalisierung Mittelstand“, „Innovationskredit“
  • Bayern: „Digitalbonus“
  • Niedersachsen: „NBank Invest GRW“

🟢 Warum spannend?
Weil hier oft Zuschüsse und Kredite kombiniert werden können. Und Beratung gibt’s direkt in der Region.

📌 Mein Plan: Ich will prüfen, ob ich bauliche Maßnahmen und Geräte 2025 anteilig bezuschussen lassen kann.


🌱 Energieeffizienz-Programme (BAFA / KfW)

Ziel: Klimaschutz im Mittelstand
Förderung: bis zu 40 % auf energetische Sanierungen, neue Heizungen, Prozesswärme, Effizienzmaßnahmen

🟢 Warum spannend?
Weil ich in der Halle die Beleuchtung umrüsten will und das alte Heizsystem ersetzen muss.

📌 Wichtig: Antragstellung oft nur über zugelassene Energieberater – also frühzeitig Termine machen!


🧰 Handwerksspezifische Förderungen

Gerade für Betriebe im Handwerk gibt es 2025 voraussichtlich wieder:

  • Investitionszuschüsse für Maschinen
  • Förderungen für Meisterschulungen
  • Programme für Nachwuchsgewinnung & Digitalisierung

🟢 Warum spannend?
Weil ich plane, einen Azubi einzustellen und dafür neue Technik bereitzustellen. Auch das lässt sich fördern.


Wie ich mich vorbereite – mein 3-Schritte-Plan

1. Förderlandschaft beobachten
Ich hab eine einfache Liste in Excel, in der ich alle Programme notiere, die für mich relevant sein könnten – mit Fristen, Links, Ansprechpartnern.

2. Beratungstermine jetzt vereinbaren
IHK, HWK, Landesförderbanken – viele bieten kostenlose Erstgespräche. Ich hab mir für Januar schon Termine geblockt.

3. Investitionsplan grob skizzieren
Was will ich überhaupt nächstes Jahr umsetzen?
Ich liste alles auf – samt grober Kosten – damit ich weiß, wo Zuschüsse realistisch sind.


Wer 2025 fördern will, muss 2024 anfangen

Das klingt übertrieben – ist aber Realität.
Die Programme sind da. Die Budgets auch. Aber wer erst anfängt, wenn das Projekt fast läuft, steht oft mit leeren Händen da.

Deshalb mein Rat an dich:

  • Schau dir jetzt schon an, was du 2025 vorhast
  • Mach dir Notizen zu passenden Förderungen
  • Vereinbare Beratungstermine
  • Und bleib flexibel – denn Förderbedingungen ändern sich ständig

Wenn du Fragen hast oder wissen willst, welche Förderprogramme in deinem Bundesland besonders spannend sind – schreib mir gern. Ich hab inzwischen ein ganz gutes Radar.
Bis bald – und hol dir, was dir zusteht!
Dein Alex


 

Investieren mit wenig Eigenkapital – meine besten Strategien mit Mikrofinanzierung, Ratenkauf & Fördermitteln

Ich sag’s wie’s ist: Mein erstes richtiges Business-Investment hab ich gemacht, da hatte ich keine 3.000 € auf dem Konto.
Aber ich hatte eine Idee. Und einen Plan.
Was mir fehlte, hab ich mir überlegt – Schritt für Schritt. Heute zeige ich dir, wie du auch mit wenig Eigenkapital loslegen kannst – ohne dich direkt zu übernehmen.
Ich bin Alex – und ich erzähl dir heute, welche Strategien mir geholfen haben, trotz Mini-Budget zu investieren, zu wachsen und dabei ruhig zu schlafen.


1. Mikrofinanzierung – wenn Banken noch Nein sagen

Die meisten Hausbanken winken ab, wenn du kein Eigenkapital hast oder erst kurz selbstständig bist.
Mikrofinanzierung (z. B. über die Deutsche Mikrofinanz Institut oder Mikrokreditfonds Deutschland) bietet dir Kredite zwischen 1.000 € und 25.000 €, oft auch ohne Sicherheiten.

✅ Kurze Laufzeiten
✅ Unterstützung durch Gründungsberater oder Mikrofinanzierer
✅ Persönliche Prüfung statt nur nach Schufa
✅ Meist schnell verfügbar

💡 Ich hab damit meine erste Büroausstattung + Website finanziert – ganz ohne Eigenkapital.


2. Ratenkauf statt Kredit – unterschätzte Alternative

Nicht alles muss direkt „investiert und durchfinanziert“ sein.
Viele Anbieter – z. B. Technikshops, Softwareplattformen oder auch Werbeagenturen – bieten Ratenzahlung oder Mietkaufmodelle an.

Was ich schon auf Raten bezahlt habe:

  • MacBook
  • Kamera & Licht für Content-Produktion
  • Online-Kursplattform (12 Monatsraten)
  • Software-Abos mit jährlicher Upgrade-Option

💡 Der Vorteil: Kein Bankkredit nötig, Sofortnutzung möglich, planbare Kosten. Und oft einfacher steuerlich zu erfassen.


3. Fördermittel mit 0 % Eigenbeteiligung

Viele denken: „Für Förderungen brauch ich immer eigenes Geld.“
Stimmt oft – aber nicht immer!
Beispiele für Programme ohne Eigenkapitalpflicht:

  • Digitalisierungszuschüsse der Länder (z. B. Sachsen, NRW, Bayern)
  • Gründungszuschuss der Agentur für Arbeit
  • INVEST-Zuschuss für Wagniskapital
  • Beratungsförderung (z. B. BAFA) → indirekte Investitionshilfe

💡 Ich habe mal einen Digitalisierungszuschuss über 40 % erhalten – ohne eine einzige Eigenkapitalvorauszahlung. Anbieter hat später abgerechnet.


4. Crowdfunding & Vorverkäufe

Ich habe auch mal ein Produktprojekt per Crowdfunding getestet.
Die Idee: Kunden zahlen vorab – und du investierst mit diesem Kapital in Herstellung oder Umsetzung.
Geeignet für:

  • Produkte
  • digitale Inhalte
  • Events oder Software

💡 Plattformen wie Startnext, Kickstarter oder Patreon können richtig helfen – aber du brauchst Storytelling, Reichweite und ein gutes Timing.


5. Kredit mit Rückzahlungsaufschub

Einige Förderkredite oder Anbieter wie auxmoney oder Funding Circle bieten dir:

  • Tilgungsfreie Startzeit (z. B. 6 Monate)
  • Zinsaufschub oder Sonderkonditionen bei Start-ups
  • flexible Ratenmodelle

💡 Ich hab so einen Kredit genutzt, um 6 Monate in Ruhe zu arbeiten, bevor die erste Rate kam. Das war Gold wert.


6. Kooperationen & Beteiligungen

Wenn du ein gutes Projekt hast, aber kein Kapital – such dir jemanden, der sich beteiligt. Nicht im Sinne von „Investor“, sondern als strategischer Partner:

  • Agentur liefert Leistung gegen Umsatzbeteiligung
  • Technikanbieter sponsert Equipment bei Sichtbarkeit
  • Freelancer-Team übernimmt Teil der Arbeit gegen Beteiligung

💡 Ich hab z. B. ein Projekt mit einem Entwickler gemacht, der erst mitverdiente, wenn das Produkt verkauft wurde – faire Win-Win-Lösung.


Du brauchst kein dickes Konto – sondern einen klaren Plan

Investieren ohne Eigenkapital ist möglich – wenn du clever kombinierst, dich gut vorbereitest und offen kommunizierst.
Ich hab’s selbst erlebt: Die besten Projekte starten nicht mit Geld – sondern mit Ideen, Mut und guten Strategien.
Starte klein, denke groß – und nutze, was möglich ist. Denn genau dafür gibt’s Förderungen, Mikrofinanzierung und kreative Zahlungsmodelle.


Im nächsten Beitrag:
👉 Mein Weg zur schuldenfreien Selbstständigkeit – in 12 Schritten mit Plan, Disziplin & cleverer Finanzstruktur.

 

Rückzahlung clever planen – Mein Weg zu entspannten Raten (statt monatlichem Zittern)

Als mein erster Investitionskredit genehmigt wurde, war ich erstmal erleichtert.
Projekt starten? ✅
Maschinen bestellen? ✅
Förderung gesichert? ✅

Aber dann kam der Brief mit dem Tilgungsplan – und mir wurde klar:
Jetzt geht’s richtig los. Monat für Monat. Über Jahre hinweg.
Und genau deshalb will ich heute mit dir teilen, wie ich meine Rückzahlung so geplant habe, dass sie mich nicht auffrisst, sondern in mein Geschäftsmodell passt – auch in schlechteren Monaten.


Warum Rückzahlung mehr ist als „Rate X über Y Jahre“

Bei meinem ersten Kredit hab ich genau so gedacht:
„Die Rate geht irgendwie. Wird schon passen.“

Fehler.
Denn was bei stabilen Umsätzen funktioniert, wird zum Problem, wenn:

  • ein Kunde ausfällt
  • eine Maschine kaputt geht
  • du krank wirst
  • die Auftragslage plötzlich einbricht

Ich hatte das alles. Und musste lernen: Die Rückzahlung darf dich nie an deine Belastungsgrenze bringen.


So hab ich meine Rückzahlung geplant – und warum ich heute entspannter bin

1. Tilgungsfreie Anlaufzeit verhandelt

Ich hab bei allen Investitionskrediten auf mindestens ein Jahr tilgungsfrei bestanden – zwei, wenn’s ging.

Warum?

  • So kann die Investition wirken
  • Ich hab Zeit, Rücklagen aufzubauen
  • Liquidität bleibt erhalten

🟢 Tipp: Bei KfW oder Förderbanken ist das oft Standard – aber nur, wenn du’s beantragst.


2. Längere Laufzeit gewählt (und vorzeitige Rückzahlung einkalkuliert)

Statt auf 5 Jahre mit hohen Raten, hab ich mich für 10 Jahre mit niedrigen Raten entschieden.
Dann aber mit der Option, Sondertilgungen zu leisten – wenn’s gut läuft.
Das gab mir Spielraum. Und ich hab tatsächlich früher abgezahlt – aber freiwillig, nicht unter Zwang.


3. Liquiditätsreserve eingeplant

Ich hab von Anfang an gesagt:
„Ich will drei Monatsraten als Rücklage.“
Obwohl’s anfangs wehtat, hab ich die Rücklagen aufgebaut – und später gebraucht.
Krankheit, Kundenausfall, Steuer-Nachzahlung – all das kam. Aber meine Rückzahlung lief weiter. Ohne Stress.


4. Ratenhöhe nach „schlechtestem“ Monat geplant, nicht nach dem besten

Das war ein echter Gamechanger.
Ich hab meine Umsatzkurven der letzten 3 Jahre angeschaut – und geschaut, was im schlechtesten Quartal noch möglich war.
Daran hab ich die Rate ausgerichtet.

Ergebnis: In guten Monaten bleibt was übrig. In schwachen Monaten komm ich klar.
Ganz einfach – aber leider machen das die wenigsten so.


Rückzahlung ist planbar – wenn du dich früh genug damit beschäftigst

Ein Investitionskredit kann dir helfen, dein Unternehmen aufs nächste Level zu heben – oder dich in die Enge treiben.
Der Unterschied liegt nicht im Zinssatz. Nicht im Kreditgeber. Sondern in deiner Planung.

Mach die Rückzahlung zu deinem Spiel, nicht zu deinem Risiko:

  • Plan konservativ
  • Baue Puffer auf
  • Rechne mit dem Schlechtesten – dann kommst du mit dem Rest gut klar

Wenn du Unterstützung brauchst beim Tilgungsplan, beim Rechnen oder bei der Frage „Was ist realistisch für mich?“ – schreib mir. Ich helf dir gern.


 

Mein Kredit-Dashboard in Excel – So behalte ich alle Finanzierungen im Griff (inkl. Vorlage zum Nachbauen)

Wenn du wie ich mehrere Finanzierungen am Laufen hast – vielleicht über Plattformen, deine Hausbank und zusätzlich noch Leasing oder Förderkredite –, verlierst du ohne System schnell den Überblick.
Ich bin Alex – und heute zeig ich dir, wie ich mit einem einfachen, aber effektiven Excel-Dashboard meine komplette Kreditlandschaft managen kann: von der Monatsrate über Sondertilgungen bis zur Restschuldprognose. Und das ganz ohne fancy Tools oder Abo-Zwang.


Warum ein eigenes Dashboard?

Ganz einfach:

✅ Übersicht über alle laufenden Kredite
✅ Kontrolle über Restlaufzeiten & Sondertilgungen
✅ Planung zukünftiger Investitionen & Umschuldungen
✅ Entscheidungshilfe bei „Kann ich mir das leisten?“
✅ Dokumentation für Steuerberater & Bankgespräche

Ich aktualisiere meine Datei einmal im Monat, meist sonntags morgens mit Kaffee – dauert 5 Minuten.


Aufbau meines Dashboards – die wichtigsten Bausteine

1. Übersicht: Alle Kredite auf einen Blick

Spaltenübersicht:

| Kreditgeber | Zweck | Kreditsumme | Startdatum | Laufzeit (Monate) | Zinssatz | Monatsrate | Restschuld | Letzte Aktualisierung |

💡 Ich hab zusätzlich Farbcodes:
🟢 läuft problemlos – 🟡 Sondertilgung geplant – 🔴 Handlungsbedarf


2. Tilgungsverlauf pro Kredit

Ein separates Sheet pro Kredit mit:

  • Monatlicher Verlauf: Rate, Zinsanteil, Tilgungsanteil
  • Optional: Sondertilgungen mit Datum & Höhe
  • Automatische Berechnung der Restschuld
  • Prognose bei vorzeitiger Rückzahlung

💡 Formel-Tipp: Ich nutze ZINSZ() und RMZ() aus Excel – funktioniert top.


3. Sondertilgungsplanung

Ich hab ein separates Feld mit:

  • Monatliche mögliche Zusatzrückzahlung
  • Geplante Sondertilgungen (freiwillig, fix)
  • Effekt auf Laufzeitverkürzung
  • Gesamte Zinsersparnis bei Umsetzung

💡 Motiviert brutal, wenn man sieht: „1.200 € früher zahlen = 388 € Zinsen gespart“


4. Liquiditäts-Impact

Verknüpft mit meinem Cashflow-Sheet:

  • Kreditraten in Monatsübersicht
  • Ampelanzeige: wie stark belasten Kredite meine Liquidität?
  • Forecast: Wie viel Kredit ist noch „drin“, ohne dass es eng wird?

💡 Hier seh ich auch: „Kann ich mir noch ein neues Projekt finanzieren – oder besser warten?“


5. Notizen & Erinnerungen

Ganz unten: ein Bereich für Kommentare, z. B.

  • Ansprechpartner bei der Bank
  • Ablaufdatum Förderzins
  • Rückruftermine
  • Ideen für Umschuldung oder Neufinanzierung

💡 Ich schreib auch rein, wie das Bankgespräch lief – damit ich bei der nächsten Verhandlung weiß, worauf ich achten muss.


So kannst du es selbst nachbauen – Schritt für Schritt

  1. Lege eine Tabelle mit allen laufenden Krediten an
  2. Erstelle je Kredit ein Sheet mit Tilgungsverlauf
  3. Baue Formeln für Rate, Zins, Tilgung und Restschuld ein
  4. Verknüpfe alles mit deinem Monats-Cashflow
  5. Gestalte es farblich übersichtlich (Ampel, Filter, Dropdowns)
  6. Nutze es monatlich – und speichere IMMER eine Sicherungskopie 😄

Ein Dashboard ersetzt keinen Steuerberater – aber es macht dich unabhängig

Ich treffe heute keine Kreditentscheidung mehr ohne Blick in mein Dashboard.
Es zeigt mir: Wo stehe ich? Was kann ich mir leisten? Was ist möglich – und was wäre riskant?
Das Beste: Es kostet nichts außer ein bisschen Zeit – und gibt dir maximale Kontrolle über deine Finanzen.


Im nächsten Artikel:
👉 Investieren mit wenig Eigenkapital – Meine besten Strategien mit Mikrofinanzierung, Ratenkauf & cleveren Fördermitteln.


 

Finanzierung für meinen Cateringbetrieb – Erfahrungen, Tipps für den besten Kredit

Vom Buffet zur Businesslösung – Wie ein Cateringbetrieb über FinCompare und die Commerzbank wuchs
Ich bin Alex – und heute erzähle ich von der Feinkost Brunner GmbH, einem kleinen, familiengeführten Cateringunternehmen aus Süddeutschland.
Der Betrieb war gut ausgelastet, die Qualität top – aber es fehlten Strukturen, Geschwindigkeit und technische Kapazität, um große Events zuverlässig zu bedienen.

Ziel: Expansion im B2B-Bereich (z. B. Firmen-Caterings & Messen), ohne dabei Qualität oder Kontrolle zu verlieren.


🍲 Der Investitionsplan:

  • Kombidämpfer + Schnellkühler (Profigeräte): 48.000 €
  • Zusätzlicher Lieferwagen (gebraucht + Umbau): 32.000 €
  • Digitale Bestellplattform (inkl. App, Zahlungsanbindung): 19.000 €
  • Marketing + neues CI (Logo, Speisekarten, Fotografie): 6.000 €
  • Liquiditätspuffer für Auftragsspitzen: 15.000 €

Gesamt: 120.000 €


🏦 Der Finanzierungsweg: Commerzbank-Kredit über FinCompare

1. Anfrage bei FinCompare – schnell & gezielt

  • Anmeldung über das FinCompare-Portal
  • Finanzierungszweck angegeben (Modernisierung + Wachstum)
  • Kurze Beschreibung des Unternehmens + Eckdaten aus dem Steuerberaterbericht

Ergebnis nach 24 Stunden:

Mehrere Angebote, u. a. von:

  • Commerzbank
  • Grenke Bank
  • eine Online-Bank (abgelehnt wegen Sicherheiten)

Entscheidung fiel auf Commerzbank:

120.000 € · 7 Jahre Laufzeit · 2,9 % eff. Zins
Tilgung monatlich: 1.547 €

Warum?

“Verlässlicher Ansprechpartner, persönliche Betreuung, faire Konditionen.”


2. Der Ablauf mit der Commerzbank

✔️ BWA & EÜR aus den letzten 2 Jahren
✔️ Summen- & Saldenlisten
✔️ Businessplan für die nächsten 12 Monate
✔️ Schufa-Abfrage + wirtschaftliche Auskunft

💡 Besonders angenehm: Ansprechpartner rief an, erklärte alle Fragen – trotz Onlineanfrage ein echtes Bankgespräch.

Nach nur 7 Tagen: Zusage + Vertragsunterlagen
Auszahlung: weitere 5 Werktage später


🔧 Umsetzung & Wirkung

  • Kombidämpfer & Kühler sorgen für 30 % mehr Produktionskapazität
  • App erlaubt Bestellungen für Firmenkunden mit Zeitfensterwahl
  • neuer Transporter spart täglich 2 Touren durch besseres Routing
  • neue Speisekarten & Website: professioneller Auftritt → mehr Hochzeitsanfragen
  • Umsatzsteigerung im Folgequartal: +41 %

Der Geschäftsführer sagt:

„Die Technik bringt uns nicht nur mehr Umsatz – sondern endlich auch Planungssicherheit.“


💳 Rückzahlung & Betreuung

  • Monatliche Rate: planbar, automatisch abgebucht
  • Kundenportal bei der Commerzbank mit Tilgungsplan
  • jährliche Sondertilgung bis 10 % möglich
  • FinCompare meldete sich nach 3 Monaten nochmal für Feedback – positiver Eindruck!

✅ FinCompare + Commerzbank = perfekt für KMU mit Substanz

  • ✅ schnelle Plattform-Vergleichsmöglichkeit
  • ✅ persönlicher Kontakt trotz Onlineanfrage
  • ✅ faire Konditionen für Investitionen im Handwerk & Dienstleistung
  • ✅ ideal für Firmen mit Nachweis, aber ohne riesige Sicherheiten

  • Finanzierung Cateringbetrieb
  • FinCompare Commerzbank Erfahrung
  • Kredit für Gewerbe modernisieren
  • Finanzierung Küchentechnik Gastronomie
  • Transporter für Cateringfirma finanzieren
  • Kreditmittelstand Commerzbank