Eigenkapital beim Investitionskredit – wie viel brauchst du wirklich?

Du willst investieren, hast ein überzeugendes Vorhaben – aber fragst dich:
Wie viel Eigenkapital muss ich eigentlich mitbringen, um einen Investitionskredit zu bekommen?

Eine gute und wichtige Frage. Denn so viel vorweg: Ganz ohne Eigenkapital geht’s zwar manchmal – aber leichter wird’s mit.
In diesem Beitrag zeige ich dir, wann Eigenkapital entscheidend ist, wie viel in der Praxis üblich ist – und was du tun kannst, wenn du selbst nicht viel auf der hohen Kante hast.


Warum Banken Eigenkapital sehen wollen

Aus Sicht der Bank ist das Eigenkapital dein Anteil am Risiko. Wenn du eigenes Geld investierst, zeigt das: Du glaubst an dein Vorhaben. Du übernimmst Verantwortung. Und du stehst nicht sofort mit leeren Händen da, wenn es mal schwieriger wird.
Außerdem ist es eine Sicherheitspuffer: Je mehr du selbst einbringst, desto niedriger ist der Kreditbedarf – und damit auch das Ausfallrisiko.

Ganz nebenbei verbessert ein höheres Eigenkapital auch dein Rating, also deine Bonitätsbewertung – was wiederum zu besseren Kreditkonditionen führt.


Wie viel Eigenkapital ist üblich?

Es gibt keine starre Regel, aber in der Praxis erwarten Banken oft zwischen 10 % und 20 % Eigenkapital der geplanten Investitionssumme.
Bei Förderkrediten, etwa der KfW, kann es auch weniger sein – dort sind bereits ab 5 % Eigenanteil gute Chancen auf Finanzierung möglich, besonders bei Gründern oder kleineren Unternehmen.

Wichtig ist: Die Quote muss nicht riesig sein – aber glaubwürdig.

Wenn du z. B. 150.000 Euro investieren willst und 15.000 bis 30.000 Euro aus eigenen Mitteln aufbringen kannst, ist das ein solides Signal.


Was zählt eigentlich als Eigenkapital?

Viele denken sofort an das klassische Sparbuch oder ein Firmenkonto. Aber es gibt mehr:

  • Private Rücklagen
  • Gewinnvorträge aus früheren Jahren
  • Eingebrachtes Anlagevermögen (z. B. ein bereits vorhandener Firmenwagen)
  • Investitionszuschüsse
  • Verzicht auf Geschäftsführergehalt in der Anfangsphase
  • Kapital von Investoren oder aus dem Familienkreis (in Form von Einlage, nicht als Kredit)

Wichtig ist, dass das Geld verfügbar und belegbar ist – und nicht schon anderweitig gebunden.


Was, wenn ich (noch) kein Eigenkapital habe?

Dann wird’s nicht unmöglich – aber du brauchst eine gute Alternative.

Eine Option ist der Weg über Bürgschaftsbanken, die einen Teil des Kreditausfallrisikos übernehmen – und damit die Anforderungen an Eigenkapital senken.

Oder du kombinierst den Kredit mit einem Förderzuschuss, der dir wie Eigenkapital angerechnet wird.

Manche Gründer setzen auch auf stille Beteiligungen oder Crowdinvesting – das zählt in vielen Fällen als wirtschaftliches Eigenkapital und kann den entscheidenden Unterschied machen.


Eigenkapital hilft – ist aber nicht alles

Natürlich ist es ein Vorteil, wenn du eigenes Geld in deine Investition einbringen kannst. Es zeigt Engagement, reduziert das Risiko und verbessert die Konditionen.

Aber auch ohne große Rücklagen ist eine Finanzierung möglich – wenn dein Konzept überzeugt, die Zahlen stimmen und du Alternativen wie Förderprogramme, Bürgschaften oder Beteiligungen nutzt.

💬 Denk dran: Es geht nicht nur um das, was du auf dem Konto hast – sondern auch um das, was du draus machst.

 

Wie lange dauert die Auszahlung eines Investitionskredits? Was du wissen solltest

Du hast deinen Investitionskredit beantragt, alle Unterlagen eingereicht und nun wartest du… und wartest… und fragst dich irgendwann: „Wie lange dauert das eigentlich?“
Eine berechtigte Frage – gerade wenn du schon Angebote eingeholt, Verträge vorbereitet oder eine Investition terminlich eingeplant hast. Die gute Nachricht: Es gibt klare Faktoren, die beeinflussen, wie schnell ein Investitionskredit tatsächlich ausgezahlt wird.

In diesem Beitrag zeige ich dir, wovon die Dauer abhängt, welche Schritte du beachten solltest – und wie du den Prozess aktiv beschleunigen kannst 🚀


Von der Anfrage bis zur Auszahlung – was passiert da eigentlich?

Viele denken: Antrag stellen, Entscheidung abwarten, Geld kommt.
In Wahrheit sieht das Ganze so aus:

  1. Du stellst deinen Antrag – bei der Hausbank oder über ein Förderprogramm.
  2. Die Bank prüft deine Unterlagen, stellt Rückfragen, fordert ggf. Nachweise nach.
  3. Bei Förderkrediten wie z. B. der KfW kommt ein zweiter Prüfer ins Spiel – die Förderbank.
  4. Nach Bewilligung folgt die Vertragsunterzeichnung.
  5. Erst dann wird das Geld ausgezahlt – meist auf Abruf oder nach Vorlage von Rechnungen.

Klingt aufwendig? Ist es manchmal auch – aber du kannst einiges tun, damit es schneller geht.


Durchschnittliche Dauer – und wovon sie wirklich abhängt

In der Praxis dauert die Bewilligung und Auszahlung eines Investitionskredits im Schnitt zwischen 2 und 6 Wochen.
Manchmal geht’s schneller – bei kleineren Beträgen oder bei bestehenden Kunden.

Bei Förderkrediten oder komplexeren Vorhaben kann es aber auch deutlich länger dauern – 8 bis 12 Wochen sind keine Seltenheit, vor allem wenn Rückfragen im Raum stehen oder Unterlagen fehlen.

Entscheidend sind:

  • Wie vollständig und plausibel deine Unterlagen sind
  • Ob du mit deiner Hausbank arbeitest oder eine neue Beziehung aufbaust
  • Ob ein Förderinstitut beteiligt ist
  • Und: wie gut du vorbereitet bist 😉

Wie du den Prozess beschleunigst ✅

Ein paar einfache Dinge können richtig viel Zeit sparen:

Bereite deine Unterlagen sauber vor. Dazu gehören BWA, EÜR, Steuerbescheide, ein schlüssiger Investitionsplan – und idealerweise Angebote oder Rechnungen für das, was du finanzieren willst.

Sei erreichbar und reaktionsschnell. Je schneller du auf Rückfragen reagierst, desto flüssiger läuft’s.

Stimme dich mit deiner Bank ab: Manche Institute bieten eine Art „Checkliste“ für die Kreditvorbereitung – frag ruhig danach.

Wenn ein Förderkredit im Spiel ist: Klär mit der Hausbank vorab, welche Programme passen – und stell den Antrag vor Beginn der Maßnahme. Ein unterschriebener Kaufvertrag vor Antragstellung kann nämlich das ganze Fördervorhaben kippen.


Kreditdauer realistisch einschätzen – und klug vorbereiten

Niemand wartet gern. Aber bei Investitionskrediten gilt: Geduld ist Teil des Spiels, zumindest ein Stück weit. Wer weiß, worauf es ankommt, kann den Prozess aber deutlich abkürzen – und die Auszahlung gezielt vorbereiten.
Wenn du mit realistischen Zeiträumen rechnest, dich gut vorbereitest und eng mit deiner Bank zusammenarbeitest, wird der Investitionskredit nicht zum Geduldsspiel – sondern zum strategischen Werkzeug für deinen Unternehmenserfolg.

💡 Und vielleicht sogar schneller, als du denkst.

Bis bald.

 

Investitionskredit abgelehnt – was tun, wenn die Bank Nein sagt?

Es passiert öfter, als man denkt: Man hat ein gut geplantes Vorhaben, vielleicht sogar Angebote eingeholt und die Finanzierung vorbereitet. Doch dann kommt die Absage.

Die Bank lehnt den Investitionskredit ab.
Ein Schlag in die Magengrube – aber kein Grund aufzugeben.

Ich möchte heute darüber sprechen, warum Kreditanträge abgelehnt werden, was man in so einem Fall tun kann – und wie man doch noch an eine Finanzierung kommt.


Absage bedeutet nicht das Ende

Zunächst: Eine Ablehnung ist kein K.-o.-Kriterium für dein Vorhaben. Sie bedeutet nur, dass diese eine Bank, zu diesem Zeitpunkt, mit deinen aktuellen Unterlagen und Zahlen nicht überzeugt war. Mehr nicht.

Viele Unternehmer bekommen beim zweiten oder dritten Versuch doch noch ihren Kredit – mit besseren Unterlagen, einer anderen Strategie oder einfach bei einer anderen Bank.

Also: nicht ärgern, sondern analysieren.


Die häufigsten Gründe für eine Ablehnung

In den meisten Fällen liegt es an der Kombination aus Bonität, Sicherheiten und Unterlagen.

Wenn z. B. deine Einnahmen stark schwanken, deine Eigenkapitalquote niedrig ist oder die Bank den Verwendungszweck nicht nachvollziehen kann, steigt das Risiko aus Sicht des Kreditgebers.

Auch fehlende oder unvollständige Unterlagen sind ein echter Dealbreaker. Wer keine BWA, keinen Investitionsplan oder keinen Überblick über bestehende Verbindlichkeiten vorlegt, macht es der Bank schwer, Vertrauen zu fassen.


Was du nach der Ablehnung tun kannst

Der wichtigste Schritt: Nachfragen.

Lass dir erklären, warum der Antrag abgelehnt wurde – und bitte um eine offene Einschätzung. Viele Berater geben durchaus Hinweise, woran es gelegen hat. Genau diese Punkte solltest du dann gezielt verbessern.

Überlege auch, ob du mit einer anderen Bank sprechen willst. Jede Bank bewertet ein Vorhaben etwas anders. Was bei der einen nicht durchgeht, kann bei der nächsten schon ganz anders aussehen.


Alternativen prüfen – Förderkredite, Bürgschaften, Plattformen 💡

Wenn klassische Banken zögern, gibt es oft andere Wege.
Ein Beispiel: Die KfW oder Landesförderbanken vergeben Kredite mit Haftungsfreistellung, sodass das Risiko für die Hausbank geringer ist. Damit steigen auch deine Chancen auf Zusage.
Auch Bürgschaftsbanken sind eine gute Möglichkeit, wenn es an Sicherheiten mangelt. Sie springen ein, wenn du selbst keine Immobilie oder große Rücklagen vorweisen kannst.

Und für kleinere Investitionen gibt es mittlerweile auch Kreditplattformen, bei denen private oder institutionelle Investoren entscheiden – oft auf Basis deines Projekts, nicht nur deiner Zahlen.


Ablehnung ist nur eine Station – kein Ziel 🚫

Die Absage eines Investitionskredits ist ärgerlich, klar. Aber sie ist auch eine Chance, besser zu werden – und mit mehr Vorbereitung, besseren Argumenten und dem passenden Partner doch noch ans Ziel zu kommen.
Wichtig ist, dass du dranbleibst, deine Zahlen kennst und bereit bist, transparent zu kommunizieren. Manchmal braucht’s nur ein bisschen mehr Zeit, ein überarbeiteter Businessplan – oder einfach den Mut, eine zweite Anfrage zu stellen.

💪 Nicht aufgeben – nachjustieren und nochmal anklopfen. Es lohnt sich.


 

Investitionskredit trotz schwankender Einnahmen? So klappt’s auch bei unregelmäßigem Cashflow

Viele Selbstständige, Freiberufler und kleinere Unternehmen kennen das Problem: Die Einnahmen sind nicht immer gleich. Mal läuft’s super, dann wieder schleppend. Gerade in kreativen Branchen, im Projektgeschäft oder bei saisonalen Angeboten ist das Alltag.

Doch was ist, wenn du trotzdem investieren willst – z. B. in neue Technik, Ausstattung oder Räumlichkeiten?
Lässt sich ein Investitionskredit auch mit schwankendem Einkommen stemmen?

Die Antwort ist: Ja, aber du musst clever vorgehen.


Warum Banken bei unregelmäßigem Einkommen zurückhaltend sind

Wenn du bei der Bank einen Investitionskredit beantragst, schaut sie in erster Linie auf eines: deine Fähigkeit zur Rückzahlung.
Ein regelmäßiger Cashflow macht das für sie einfach: gleichmäßige Einnahmen, stabile Grundlage, wenig Risiko.
Bei unregelmäßigem Einkommen hingegen tut sich die Bank schwer. Sie weiß nicht, ob du in zwei Monaten noch genug einnimmst, um die nächste Rate zu zahlen.

Das bedeutet nicht, dass du automatisch abgelehnt wirst – aber du brauchst gute Argumente.


Die Lösung: Liquiditätsplanung und Flexibilität zeigen

Wenn deine Einnahmen schwanken, ist deine beste Waffe eine gute Liquiditätsplanung.
Zeig der Bank, wie dein Geschäftsmodell funktioniert. Erkläre, warum es in manchen Monaten „dünn“ aussieht, aber über das Jahr gesehen gut läuft. Und leg konkrete Zahlen auf den Tisch: Rücklagen, größere Aufträge, Zahlungsziele, saisonale Muster.

Noch besser wird’s, wenn du einen Puffer einbaust – also nicht die volle Kreditsumme auf Kante beantragst, sondern mit einer Rücklage kalkulierst. So signalisierst du: „Ich weiß, was ich tue – und ich kann auch mal einen schlechteren Monat abfedern.“ ✅


Förderkredite als Alternative – mit tilgungsfreien Anlaufjahren 🕓

Gerade für Selbstständige mit unregelmäßigen Einnahmen eignen sich Förderkredite besonders gut. Warum? Weil sie oft eine Anlaufphase ohne Tilgung bieten. In dieser Zeit zahlst du nur die Zinsen – und kannst dich darauf konzentrieren, das Geschäft weiter auszubauen.

Beispiele sind:

  • der ERP-Gründerkredit der KfW
  • Programme der Landesförderbanken
  • Kombimodelle mit Bürgschaften oder Zuschüssen

Solche Förderkredite sind nicht nur günstiger, sie sind auch nachsichtiger bei schwankenden Einnahmen – weil sie speziell für junge Unternehmen, Gründer und kleine Betriebe gedacht sind.


Flexibilität ist King – auch bei der Tilgung

Ein klassischer Kredit mit fester Monatsrate kann schnell zum Problem werden, wenn dein Umsatz mal nicht mitspielt. Deshalb lohnt es sich, nach flexiblen Rückzahlungsmodellen zu fragen.

Manche Banken bieten:

  • Tilgungspausen
  • Sondertilgungsoptionen
  • Anpassbare Ratenmodelle

Das hilft dir, die Kreditlast genau dann zu steuern, wenn’s eng wird – und beschleunigt die Rückzahlung, wenn’s gut läuft.


Auch mit schwankendem Einkommen lässt sich sicher investieren

Ein unregelmäßiger Cashflow ist kein Ausschlusskriterium für einen Investitionskredit – aber er erfordert gute Vorbereitung und ehrliche Kommunikation.
Wenn du zeigst, dass du deine Zahlen im Griff hast, realistisch planst und Verantwortung übernimmst, öffnen sich auch bei der Bank die Türen. Gerade in Kombination mit Förderprogrammen oder Bürgschaften kannst du so auch mit wenig Planungssicherheit den nächsten Wachstumsschritt finanzieren.

Denk dran: Ein starkes Konzept zählt oft mehr als ein gleichmäßiger Umsatz.

 

Investitionskredit für Unternehmensgründung – was Gründer wissen müssen

Der Schritt in die Selbstständigkeit ist aufregend, mutig – und in den meisten Fällen auch teuer. Egal ob Café, Onlinehandel, Handwerksbetrieb oder IT-Dienstleister: Wer gründet, braucht Kapital.
Die gute Nachricht zuerst: Es gibt Investitionskredite speziell für Gründer, und sie sind oft besser als ihr Ruf. Die weniger gute Nachricht: Man muss wissen, wie man drankommt – und was man dafür mitbringen muss.


Ohne Plan kein Kredit

Eines gleich vorweg: Ein Investitionskredit für Gründer funktioniert nicht wie ein klassischer Konsumentenkredit. Niemand gibt dir einfach so 50.000 Euro, nur weil du eine gute Idee hast.

Was zählt, ist Vorbereitung. Banken und Förderinstitute wollen sehen, dass du dein Vorhaben durchdacht hast. Dazu gehört ein tragfähiger Businessplan, realistische Zahlen, ein Finanzierungskonzept – und vor allem: die Antwort auf die Frage, wie du das Geld zurückzahlen willst.


Die wichtigsten Programme für Gründer

Besonders bekannt ist der KfW-StartGeld. Bis zu 125.000 € gibt es hier – für Investitionen, Betriebsmittel oder die Übernahme eines Unternehmens.

Der große Vorteil:

  • Feste Zinsen
  • Bis zu 5 Jahre Laufzeit (teils mit tilgungsfreier Anfangsphase)
  • Keine Sicherheiten nötig – in vielen Fällen reicht eine Bürgschaft oder der gute Plan

Auch Landesförderinstitute (wie die NRW.BANK, L-Bank oder SAB) bieten eigene Gründungsprogramme an – oft abgestimmt auf die Region und Branche.

💡 Tipp: Diese Programme beantragt man nicht direkt bei der KfW, sondern über die eigene Hausbank – also unbedingt rechtzeitig Kontakt aufnehmen!


Wie viel Eigenkapital brauchst du als Gründer?

Die oft gestellte Frage: Reicht ein Kredit – oder muss ich auch Eigenkapital mitbringen?

Die Antwort ist: Es kommt drauf an.

Je nach Vorhaben fordern Banken einen Eigenanteil von 10–20 %. Das zeigt, dass du selbst „Skin in the Game“ hast – also bereit bist, mit eigenem Geld zu haften. Wenn du kein Eigenkapital hast, ist das kein Ausschlusskriterium, aber es macht die Sache deutlich schwerer.

In solchen Fällen können auch Bürgschaftsbanken weiterhelfen – sie springen ein, wenn Sicherheiten fehlen.


Was du nicht unterschätzen solltest

Ein häufiger Fehler bei Gründern: Sie unterschätzen den Kapitalbedarf. Da wird zu knapp kalkuliert, Rücklagen vergessen oder unvorhergesehene Ausgaben ausgeblendet.

Ein guter Investitionskredit hilft nicht nur beim Start, sondern gibt dir auch die finanzielle Luft, um die ersten Monate zu überstehen – bis die Einnahmen fließen.

Außerdem wichtig: Plane einen realistischen Zeitraum bis zur Kreditzusage ein. Ein Förderkredit ist kein Express-Produkt. Von der Idee bis zur Auszahlung können locker ein paar Wochen vergehen – also: rechtzeitig starten.


Investitionskredit als Gründungsturbo nutzen 🧭

Ein Investitionskredit kann die Grundlage für eine erfolgreiche Gründung sein – wenn er richtig geplant und beantragt wird.
Es geht nicht darum, einfach Geld zu bekommen. Sondern darum, dein Vorhaben solide zu finanzieren – mit klarem Ziel, gesundem Puffer und einem durchdachten Plan.

Denn wer mit Struktur startet, steht später stabil. Und genau das ist es, was gute Gründer von glücklichen Zufällen unterscheidet.

Also: Mut haben, gut vorbereiten – und dann mit Rückenwind loslegen 🚀

 

Maschinen anschaffen mit Investitionskredit – so klappt die Finanzierung reibungslos

In vielen Branchen sind Maschinen das Herzstück des Betriebs. Ob Produktion, Handwerk, Landwirtschaft oder Logistik – ohne moderne Technik geht heute kaum noch etwas.
Doch genau diese Maschinen kosten. Oft viel. Und gerade bei größeren oder spezialisierten Geräten reicht das Eigenkapital nicht aus.
Die gute Nachricht: Mit einem Investitionskredit für Maschinen lässt sich die Anschaffung solide und planbar finanzieren.
Die bessere Nachricht: Mit der richtigen Vorbereitung spart man bares Geld und Nerven.


Warum ein Investitionskredit die bessere Wahl ist

Natürlich könnte man auch ein gewöhnliches Darlehen aufnehmen. Aber ein Investitionskredit ist in solchen Fällen die sinnvollere Lösung – aus mehreren Gründen.
Zum einen ist er zweckgebunden und wird genau auf eure Investition abgestimmt. Das bedeutet: Laufzeit, Raten und Zinsen orientieren sich an der erwarteten Nutzungsdauer der Maschine. Viele Banken geben hier deutlich bessere Konditionen, weil das Risiko kalkulierbarer ist.

Zum anderen lässt sich der Kredit mit Fördermitteln kombinieren – zum Beispiel, wenn ihr in energieeffiziente, digitale oder automatisierte Technik investiert. Gerade Programme wie die KfW oder die Landesförderbanken haben hier passende Angebote mit vergünstigten Zinssätzen oder tilgungsfreien Jahren.


Vorbereitung ist alles: So überzeugt ihr die Bank

Wer Maschinen finanzieren will, sollte der Bank vor allem zwei Dinge zeigen:

  1. Dass die Investition durchdacht ist.
  2. Dass die Rückzahlung realistisch geplant wurde.

Ein detailliertes Angebot vom Lieferanten hilft. Noch besser: Eine kurze Wirtschaftlichkeitsrechnung. Also zum Beispiel: Wie viele Arbeitsstunden werden durch die Maschine eingespart? Oder: Wie viele zusätzliche Aufträge lassen sich mit ihr umsetzen?
Je klarer ihr zeigen könnt, dass sich die Anschaffung rechnet, desto größer die Chance auf gute Kreditkonditionen – und auf Vertrauen seitens der Bank.


Förderprogramme? Nicht vergessen! 💶

Was viele nicht wissen: Für Maschinen gibt es in vielen Bundesländern gezielte Förderungen. Besonders dann, wenn sie zur Verbesserung der Energieeffizienz, zur Digitalisierung oder zur Automatisierung beitragen.

Beispiele:

  • KfW-Umweltprogramm
  • ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit
  • Landesförderungen (z. B. L-Bank BW, NRW.BANK, SAB Sachsen etc.)

Wichtig: Diese Förderungen müssen vor Vertragsabschluss beantragt werden. Wer zuerst unterschreibt und dann nach Förderung fragt, hat meist Pech gehabt.


Leasing oder Kredit? Was sich wann lohnt

Manchmal stellt sich die Frage: Sollte ich die Maschine lieber leasen statt finanzieren?

Kurz gesagt:

  • Leasing lohnt sich eher bei kurzlebiger Technik oder wenn man flexibel bleiben will.
  • Kredit lohnt sich, wenn ihr die Maschine langfristig nutzt, abschreiben wollt und vielleicht sogar gebraucht kauft.

Gerade bei gebrauchten Maschinen ist Leasing oft gar nicht möglich – hier ist der Investitionskredit klar im Vorteil.


Maschinenkauf clever finanzieren spart mehr als nur Geld

Ein Investitionskredit für Maschinen ist mehr als nur „Geld leihen“. Er ist ein strategisches Werkzeug, mit dem ihr eure technische Basis modernisieren, Prozesse verschlanken und eure Wettbewerbsfähigkeit erhöhen könnt.
Wer die Investition gut vorbereitet, Fördermittel einbezieht und den richtigen Finanzierungspartner wählt, kann sogar mit wenig Eigenkapital große Schritte machen.

Und genau dafür sind Investitionskredite da.

🛠️ Maschinen anschaffen – aber mit Plan, nicht aus dem Bauch.

Bis zum nächsten Mal, Euer Oleg