Du kaufst ein Tool, buchst ein Coaching oder investierst in neue Technik – und dann?
Das Leben kommt dazwischen. Der Kalender ist voll. Die To-do-Liste explodiert.
Und plötzlich ist da eine teure Software, die du kaum nutzt. Oder ein Coaching, das du halbherzig begleitest.
Genau das wollte ich nicht mehr. Also hab ich ein System entwickelt.
Heute zeig ich dir, wie ich jede Investition wie ein Mini-Projekt plane, begleite und auswerte.
🧠 Schritt 1: Vor der Investition – Ziel glasklar definieren
Bevor ich irgendwas kaufe oder buche, frage ich mich:
„Was genau soll diese Investition verändern oder verbessern?“
Ich schreibe es auf. Ganz konkret.
Beispiel:
„Ich will mit der neuen Projektmanagement-Software 2 Stunden pro Woche sparen.“
Oder:
„Das Coaching soll mir helfen, meine Angebotspreise um 30 % zu erhöhen.“
💡 Je klarer das Ziel, desto einfacher die Umsetzung danach.
🗂️ Schritt 2: Zeit & Ressourcen fest einplanen
Ich blocke mir fixe Zeitfenster im Kalender, in denen ich mich mit der Investition befasse:
- neue Software: 2 Stunden Einarbeitung + 1 Stunde Testlauf
- Coaching: alle Sessions im Kalender + Zeit für Aufgaben
- Technik: Einrichtung + Testphase + Backup-Lösungen
Früher hab ich gedacht: „Mach ich irgendwann.“
Heute weiß ich: Wenn’s nicht im Kalender steht, passiert es nicht.
📈 Schritt 3: Umsetzung tracken – mit Mini-Zielen
Ich teile größere Investitionen in kleine, machbare Etappen auf:
Beispiel neues Tool:
- Zugang einrichten
- Basiseinstellungen vornehmen
- erste Prozesse abbilden
- Feedback aus dem Team einholen
- optimieren & vollständig integrieren
Für jede Etappe hake ich ab: ✅ oder ❌
Das motiviert – und verhindert, dass das Ganze im „Wird-schon-irgendwie“-Modus landet.
💬 Schritt 4: Feedback & Realitätsschock einholen
Ich frage nach 2–3 Wochen:
- Funktioniert es wie geplant?
- Was läuft besser – was nicht?
- Was fehlt? Was nervt?
💡 Besonders bei Coachings ist der Reality-Check wichtig:
Setze ich das Gelernte auch wirklich um – oder höre ich nur zu?
🧮 Schritt 5: Erfolg bewerten – schriftlich!
Ich beantworte schriftlich 3 Fragen – immer:
- Was hat sich konkret verbessert?
- Hat sich die Investition gelohnt (Zeit, Geld, Energie)?
- Würde ich es wieder tun – oder beim nächsten Mal anders machen?
Das dauert 10 Minuten. Aber dieser Schritt ist Gold wert – weil ich daraus immer fürs nächste Mal lerne.
🔁 Schritt 6: Nachbessern oder beenden – aber bewusst
Nicht jede Investition zündet beim ersten Versuch.
Früher hab ich’s dann „laufen lassen“ – heute entscheide ich aktiv:
- anpassen und nochmal testen
- weiter nutzen, aber anders
- komplett beenden und Konsequenz ziehen
Beispiel: Ein Tool, das meine Kundenkommunikation verbessern sollte, hat einfach nicht reingepasst. Also: Kündigung → Wechsel auf einfache E-Mail-Automation → läuft jetzt besser!
Investieren ist nur der Anfang – die Umsetzung macht den Unterschied
Ich hab früher gedacht, mit dem Kauf ist die Sache erledigt.
Heute weiß ich: Die eigentliche Arbeit fängt danach an.
Aber mit Struktur, kleinen Zielen und ehrlicher Auswertung ist jede Investition eine echte Chance zum Wachsen.