Als Selbstständiger kommt man irgendwann an den Punkt, an dem man merkt: Jetzt muss ich investieren. In meinem Fall war das kein „nice to have“, sondern dringend nötig. Mein Equipment war veraltet, die Konkurrenz war besser aufgestellt – und ich wollte mit meinem kleinen Unternehmen nicht abgehängt werden. Ich bin Alex, und ich erzähle dir heute, warum ich mich für einen Investitionskredit entschieden habe, wie ich mich für die KfW-Förderbank entschieden habe – und welche Learnings ich aus dem ganzen Prozess gezogen habe.
Ich wollte nicht „irgendwas“ finanzieren – sondern sinnvoll wachsen
Die Entscheidung, einen Kredit aufzunehmen, fällt nicht leicht. Schließlich bedeutet das: Ich verschulde mich. Aber ich hatte einen klaren Plan: Ich wollte neue Maschinen kaufen, die mir langfristig Zeit und Kosten sparen – und damit die Wettbewerbsfähigkeit sichern. Kein Konsum, keine Spielerei. Sondern echtes Wachstum.
Ich hab mir dann ganz konkret überlegt: Was genau will ich finanzieren, wie viel brauche ich wirklich und was kann ich monatlich stemmen?
Kleiner Tipp vorweg: Wenn du nicht ganz genau weißt, wofür du das Geld brauchst – lass es erstmal. Ein Investitionskredit ist kein „Notnagel“, sondern eine strategische Entscheidung.
Warum die KfW? Ganz einfach: Konditionen & Förderung
Ich hab mir echt viele Anbieter angeschaut – Hausbank, Online-Plattformen, Leasing, etc. Aber bei der Recherche bin ich immer wieder auf die KfW-Bank gestoßen. Und das aus gutem Grund:
- Zinsvergünstigte Darlehen
- Tilgungsfreie Anlaufjahre
- Förderprogramme, speziell für Selbstständige & kleine Unternehmen
Ich hab mich für das Programm „KfW-Unternehmerkredit“ entschieden – das richtet sich gezielt an Unternehmen, die länger als 5 Jahre am Markt sind. Und ja, es ist kein Selbstläufer. Du musst über deine Hausbank gehen, brauchst Businessplan, Investitionsplan und einiges an Geduld. Aber es lohnt sich!
Mein Weg zum Kredit: Das war (ehrlich gesagt) anstrengend
Ich will hier nix beschönigen. Der Weg zur Finanzierung war… nervig. Erst hab ich mit meiner Hausbank gesprochen. Die haben mich beraten, aber auch gleich klargemacht: „Ohne ordentliche Zahlen geht gar nix.“
Also hab ich meinen Steuerberater ins Boot geholt, BWA’s rausgesucht, Investitionsplan erstellt und alles schön sauber zusammengeschrieben. Mein Tipp: Mach dir vorab Gedanken, wie du die Investition begründest – das hat mir echt geholfen, bei der Bank glaubwürdig rüberzukommen.
Nach Einreichung der Unterlagen hieß es erstmal: Warten. Dann kamen Rückfragen. Noch mehr Nachweise. Und irgendwann – endlich – die Zusage!
Fazit: Es dauert. Aber wenn du gut vorbereitet bist, dann ist das absolut machbar.
Was hat’s gebracht? Ein echtes Plus fürs Business
Ich hab dann ziemlich genau das bekommen, was ich beantragt hatte – rund 45.000 Euro über die KfW, mit zwei tilgungsfreien Jahren und einem echt guten Zinssatz unter 3 %. Die neuen Maschinen laufen inzwischen – und ich konnte nicht nur produktiver werden, sondern sogar neue Kunden gewinnen.
Natürlich zahle ich jetzt monatlich meine Raten. Aber ich spüre: Diese Investition war genau richtig. Und ehrlich? Ich hätte früher damit anfangen sollen.
Mein Fazit – und meine Tipps für dich
Wenn du ernsthaft wachsen willst, dann denk über einen Investitionskredit nach. Und vor allem: Schieb es nicht zu lange auf. Aber bereite dich gut vor, hol dir Rat und vergleiche die Angebote genau.
Die KfW ist nicht die schnellste, aber wenn du solide Zahlen hast und etwas Geduld mitbringst, ist sie oft der beste Partner für echte unternehmerische Investitionen. Keine versteckten Zinsen, keine Tricks – sondern echte Förderung.
Wenn du Fragen zu meinem Weg hast oder selbst gerade überlegst, welchen Anbieter du nehmen sollst – schreib mir gerne. Ich teile meine Erfahrungen gern weiter.
Wenn dir der Beitrag gefallen hat, bleib dran – ich werde hier auf dem Blog regelmäßig über weitere Anbieter, Alternativen zur KfW, besondere Fallstricke bei Krediten und meine ganz persönlichen Erlebnisse berichten. ✌️